code 1 title Wo ist der sel'ge Strand *1 Wo ist der sel'ge Strand, den ich im Glauben fand? Wo ist mein Heimatland, Zuflucht in Not? Mein Herz strebt immerfort zum hohen Himmel dort, da ist mein Heimatort auch nach dem Tod. *ref O, blauer Himmel endlose Weiten, grenzlose Breiten füllest du aus. Aus dem Getümmel irdischen Treibens sehnt sich die Seele immer wieder nach Haus. *2 Dort überm Sternenmeer, dient uns ein Engelheer, wo keine Tränen mehr werden geweint. Dort seh ich meinen Herrn und bet Ihn an so gern und bin in jener Fern mit Ihm vereint. *3 Bald nimmt der Heiland mich und bringt mich heim zu Sich, dann werd ich ewiglich im Himmel sein. Mit all den Sel'gen dann stimm ich ein Loblied an, dem heil'gen Gotteslamm im ew'gen Schein. === code 2 title Am Jordansufer stehe ich *1 Am Jordansufer stehe ich und blicke sehnsuchtsvoll nach jenem Land, das auch für mich die Heimat werden soll. *ref Denn die Ruhe ist dort im Heimatland, wo die Sorgen und Leid sind unbekannt, wo wir singen unserm Herrn und Gott frei von Angst und Pein und aller Not. *2 O welche Freude harret dort der Seele, die Gott liebt. Wie herrlich ist's an jenem Ort, wo nichts den Frieden trübt! *3 Wie reizend schimmert dort das Licht durch Bäume immer grün! Wie sind die Lüfte lebensfrisch, die Berg und Tal durchziehn! *4 Die schönste Harmonie durchdringt den ganzen Himmelsraum; und wie der Engel Chor da singt, das fasst der Glaube kaum. *5 Drum lasst uns folgen unserm Hort durch Freude oder Leid, dann schauen wir dereinst Ihn dort in Seiner Herrlichkeit. === code 3 title Mich zieht's dorthin *1 Mich zieht's dorthin zu jener, weiten Ferne, zum goldnen Strand, zu ew'gen Himmelshöhn. Dort weint man nicht, mir winken dort die Sterne. Zu diesem Land, zur Heimat möcht ich gehn. *2 Mich zieht's dorthin nicht irdische Gefühle, die mich erfüll'n schon hier auf meinem Pfad. Es zieht mich fort von diesem Weltgewühle des Heilands wundervolle Lieb und Gnad. *3 Mich zieht's dorthin zur ew'gen, sel'gen Wonne, die Engelschar so lieblich jubeliert. Im lichten Glanz der ew'gen Himmelssonne, die Schar der Pilger ewig triumphiert. *4 Mich zieht's zur Freud, die viele schon errungen, dort ruh ich aus von losem Erdentand, ich singe dort ein Lied mit neuen Zungen, dort droben in dem sel'gen Heimatland. === code 4 title Eine Stadt im Himmel *1 Eine Stadt im Himmel von Sonnenglanz umgeben, die kein Leid und Trübsal kennt in ihrem Leben. Wo die Heil'gen wohnen; Harfen fröhlich klingen und sie Jesus preisen Lob und Ehr Ihm bringen. *ref Du ewiges Licht, des Heils Zuversicht, Jerusalem. Wo Jesus nur scheint und niemand mehr weint, Jerusalem. Du goldene Stadt, voll Friede und Gnad, Jerusalem. In dir möcht ich sein, den Heiland dort sehn, Jerusalem! *2 O Jerusalem, du Stadt der gold'nen Gassen. Wo man ewig glücklich Herr, ich kann's nicht fassen. Lehre Du mich wandeln Dir zur Ehr' hienieden, dass die Seele droben Ruhe find und Frieden. *3 O welch eine Freude, bald kommt Jesus wieder. Und wir werden preisen Ihn mit frohen Liedern, lasst uns Ihn gemeinsam loben hier auf Erden, dass wir in Jerusalem Bürger könnten werden. === code 5 title Dort in unendlicher Höhe *1 Dort in unendlicher Höhe, liegt eine Stadt, die ich im Glauben oft sehe. [: Dort möcht ich sein um auszuruhn, oh wie gern, wie gern, wie gern würde ich schon dort mich freuen in Gemeinschaft mit dem Herrn. :] *2 Wie soll ich sie nur beschreiben? Herrlich und schön, hier lässt das Auge sich weiden. [: Himmlische Stadt, nichts ist ihr gleich, und sie wächst, sie blüht, sie lebt, und ihr Glanz und ihre Schöne von der Erde mich erhebt. :] *3 Hier oft ich müde schon werde, und atme schwer auf dieser sündigen Erde. [: Doch Tag für Tag mit meinem Herrn nur voran, voran, voran, bald komm ich mit Seiner Hilfe in der Heimat droben an. :] === code 6 title In der Höh *1 In der Höh über Wolken weit ist mein Heimatland in der Herrlichkeit. Ewges Heimatland! O wie schön bist du! Dort ist wahre Freud und die selge Ruh vor dem lieben Angesicht meines Herrn. *2 Erdenleid, Unrecht, Hass und Neid gehen dort nicht ein, in die Herrlichkeit. Keine Sehnsucht mehr, Sorge, Angst und Schmerz; keine Tränen mehr, kein zerschlagnes Herz vor dem lieben Angesicht meines Herrn. *3 O mein Gott! Gib mir Deine Kraft zu vollenden hier meinen Pilgerlauf; treu zu dienen Dir und mit Freudigkeit einst bei Dir zu ruhn, in der Herrlichkeit, vor dem lieben Angesicht meines Herrn. === code 7 title Am anderen Ufer *1 Am anderen Ufer, da ist meine Heimat, dorthin geht mein Sehnen, dort bin ich zu Haus. Dort herrscht nicht die Sünde, nicht Schande noch Bosheit, nicht Furcht und Enttäuschung, noch Elend und Leid. *2 Am anderen Ufer erklingen die Lieder, der ewigen Liebe beselgend und schön, dort werden wir alles, was einstens uns schmerzte als Gnade und Segen anbetend verstehn. *3 Zum anderen Ufer geht mächtig mein Sehnen, dort bin ich kein Fremdling noch Irrender mehr. Da leuchtet die endlose Schönheit der Gnade, die göttliche Herrlichkeit rings um mich her. *4 Zum anderen Ufer, da fröhlich ich fahre, auch wenn mich noch irdisches Elend umgibt, mein Geist ist schon drüben, wo jauchzend ich schaue, wie innig erbarmend der Vater uns liebt. === code 8 title Prächtige Weiden am Ufer stehn *1 Prächtige Weiden am Ufer stehn, leise fließt klares Wasser dahin. Der ew'gen Heimat, der ew'gen Ruh lenken das Boot wir gemeinsam zu. *ref Dort in der Heimat, dort in der Fern finden wir Ruhe bei unserm Herrn. Gott, unser Vater, wartet dort schon, um uns zu schenken die Siegeskron. *2 Oft wird die Fahrt uns scheinen zu lang, wenn unsre Herzen verzweifelt und bang. Werft nicht die Ruder mutlos ins Boot, hoffet und glaubet dem starken Gott. *3 Wenn manche Stürme mit Macht uns umwehn, und wir den Wogen kaum widerstehn, haltet nur stand und rudert voran. Wer überwindet, kommt droben an. === code 9 title Die Ewigkeit rückt immer näher *1 Die Ewigkeit rückt immer näher, schon bald unser Heiland erscheint. Komm Sünder, drum länger nicht zögre, die Gnadenzeit schnell dir enteilt. Die Menschheit, sie tappet im Dunkeln, der Unglaube machet sich breit. Im Herzen nur eines mir funkelt: O sagt mir wann ist es so weit? *ref Ach wann? Ach wann? O sage es, Herr, uns, ach wann? Wann werden verklärt wir Dich sehen und hören in Herrlichkeit Dich? Weit weg von dem sündlichen Brausen, wann schaun wir von Angesicht Dich? *2 Es seufzt unser Herze und sehnt sich, bei Dir, o mein Heiland, zu sein; im himmlischen, herrlichen Lichte von Sünden und Flecken ganz rein. Wir können es selber nicht schaffen, drum bitten um Hilfe wir Dich. Und immer auf's neu steht die Frage: Wann schaun wir von Angesicht Dich? === code 10 title Im Leben gab es oftmals *1 Im Leben gab es oftmals trübe Stunden. Oft hat uns Not und Elend schwer gedrückt. Doch haben wir in Gott steht's Trost gefunden, denn Hoffnung und Vertrau'n das Herz erquickt. *ref Die Hoffnung ist ein Licht in dunkler Nacht. Die Hoffnung hat den Himmel uns gebracht. Sie täuscht uns nie, wie groß die Not auch ist, denn uns're Hoffnung ist in Jesus Christ, denn uns're Hoffnung ist in Jesus Christ. *2 Die Welt erschüttern Elend, Leid und Schmerzen. Und Tränen fließen wie man kaum ermisst. Doch Hoffnung gab uns Gott in uns're Herzen, durch unsern Herrn und Heiland Jesus Christ. *3 Wir altern wie auch alles sonst auf Erden. Voll Unruh ist der Menschen Lebensfrist. Doch Hoffnung lässt uns nicht zu Schanden werden, denn uns'rer Hoffnung Licht ist Jesus Christ. === code 11 title Es gibt in dem Himmel *1 Es gibt in dem Himmel ein herrliches Land für jeden, der Rettung in Jesu Blut fand. [: Mit Hoffnung im Herzen eil ich zu dir gern, ich glaub, ja ich glaube, du bist mir nicht fern. :] *2 Den Weg zu dir finden, du prachtvolles Land, kann keiner der nicht wird geführt an der Hand. [: "So folge mir nach!" spricht die Stimme des Herrn. Ich glaub, ja ich glaube, du bist mir nicht fern. :] *3 O himmlische Heimat, zu dir, zieht's mich hin in meinen Gedanken, mit Herzen und Sinn. [: Bring Du mich dahin, o mein Heiland und Herr, ich glaub, ja ich glaube du bist mir nicht fern. :] *4 Den Menschen ist Erbteil im Himmel bestimmt, wo endlich das Wandern ein Ende dann nimmt. [: Ich flehe bewahr mich vom Bösen mein Herr. Ich glaub, ja ich glaube, Du bist mir nicht fern. :] === code 12 title Fremdling bin ich *1 Fremdling bin ich auf Erden, überall stößt man mich aus. Menschen den Weltraum erwerben, ich aber will nach Haus. *ref Ohne Rakete und Raumschiff im All, ist mein Streben zum Himmel hinauf. Über der Sterne hell leuchtendem Strahl bringt mich mein Heiland nach Haus. *2 Wenn mich die Welt auch höhnet, manchmal mit Lügen beschmutzt, Jesus, der siegreich mich krönet, hat mich bis jetzt beschützt. *3 Mit Jesus nur ich siege, ist noch so heftig der Streit. Seine unendliche Liebe stärkt mich zu jeder Zeit. *4 Herr, gib mir Kraft zu leben nach Deinem göttlichen Wort, dass nicht vergebens ich strebe, nach jenem schönen Ort. === code 13 title O Himmel *1 O Himmel, o du blauer Himmel, wie gern ich immer deine Schönheit schau, wenn morgens früh die Sterne flimmern und du das Land besprengst mit frischem Tau. *ref O Himmel, o du blauer Himmel, du bist auf ewig mein Vaterland. Im Himmel ist es schön und herrlich, dort ist der Schatz, den meine Seele fand. *2 Wie herrlich, wenn am frühen Morgen, der Himmel glänzt nach einer dunklen Nacht, wenn Finsternis dem Licht muss weichen, die Sonne sich erhebt in voller Pracht! *3 Der Schöpfer Himmels und der Erde vertrieb das Dunkel durch sein Angesicht, Er sprach Sein mächtiges "Es werde!" Sofort erschien das große Himmelslicht. *4 Von jener Zeit nennt man dich Himmel. Selbst Gott hat diesen Namen dir erdacht, hat Mond und Sonne dir gegeben, mit vielen Sternenbildern dich bedacht. === code 14 title Ich möchte heim *1 Ich möchte heim! Mich zieht's zum Vaterhause, dem treuen Vaterherzen zu, fort aus der Welt verworrenem Gebrause zur sel'gen süßen Himmelsruh! Mit tausend Wünschen bin ich ausgegangen, heim kehr' ich mit bescheidenem Verlangen; noch hegt mein Herz nur einer Hoffnung Keim: Ich möchte heim, ich möchte heim! *ref Ich möchte heim, ich möchte heim, ich möchte heim, zum Vaterhause heim! Ich möchte heim mich zieht's zum Vaterhause, ich möchte heim ich möchte heim! *2 Ich möchte heim! Ich sah in sel'gen Träumen ein hehres bess'res Vaterland; dort ist mein Teil, in ewig lichten Räumen, hier hat die Seele keinen Stand. Der Lenz ist hin, die Schwalbe schwingt die Flügel der Heimat zu, weit über Tal und Hügel; sie hält kein Jägergarn, kein Vogelleim. Ich möchte heim, ich möchte heim! *3 Ich möchte heim! Das Schifflein sucht den Hafen, das traute Bächlein läuft zum Meer; das Kindlein legt im Mutterarm sich schlafen, mein müder Leib will auch nicht mehr; manch Lied hab' ich in Lust und Leid gesungen, wie ein Geschwätz ist Lust und Leid verklungen, im Herzen bleibt mir noch der letzte Reim: Ich möchte heim, ich möchte heim! === code 15 title Mein Heim im Himmel *1 Mein Heim im Himmel weit über Bergen, wo ew'ges Leben ich einst erlang, [: dort liebe Freunde mit mir einst werden den Vater preisen mit Lobgesang. :] *2 O Heim im Himmel, du mein Begehren! Mein Herze sehnt sich zu dir hinauf. [: Dort werd' ich ewig den Heiland ehren, nachdem vollendet ich hab mein Lauf. :] *3 So wie ein Seemann zum Hafen steuert, wenn Meereswogen bedrängen ihn, [: so streb nach Haus ich dort wird gefeiert des Lammes Hochzeit. Da möcht ich hin! :] *4 Wie schön im Himmel wo ich zu Hause! Mein Herze freut sich und jubelt schon! [: Dort seh ich Jesus, Der starb am Kreuze. Er gibt zum Lohn mir dann eine Kron'. :] *5 Ja, keine Träne wird dort vergossen. Wir werden ewig dann preisen Gott. [: Schmerz, Trennung, Krankheit sind bald vergessen, und niemand wird dort noch leiden Not. :] === code 16 title Heimatland *1 Heimatland! Du bist herrlich, du bist wunderschön! Heimatland, o, ich möchte so gerne dich sehn! Wundervoll, ohnegleichen bereitet hat Gott dich, mein Herr. Heimatland! O, ich wünsche und sehne mich sehr. *2 Heimatland, deine ewige Ruh lockt mein Herz, dort zu sein ohne Last, ohne Sorgen und Schmerz. Heimatland! Ich bin fremd hier und möchte so gerne nach Haus. Heimatland, du bist schön und nach dir schau ich aus. *3 Lebenskraft hat für alle der Lebenslauf dort, goldne Frucht bringt im Überfluss er immerfort. Glücklich ist, wer mit Jesus dem Heiland dort ewig sein kann! Heimatland, meine Seele ist dir zugetan. *4 Ew'ges Heim, mein Erlöser verheißen mir hat. Durch Sein Blut hat er dorthin den Weg mir gebahnt. Heimatland! Ich will herzlich und innig dich lieben schon hier, ewig dann Jesus loben und preisen bei dir! === code 17 title Freund wir ziehn ins Heimatland *1 Freund, wir ziehn ins Heimatland, willst du mit? Selig ist's an Jesu Hand, willst du nicht auch mit? Was die Welt dir bieten kann, ist nur Schein. Glaub es Jesus starb für dich, will dein Retter sein. *ref Ja, dort ist's schön, so herrlich schön. Willst du nicht mit mir heimwärts ziehn? Ja dort ist's schön, so herrlich schön. Ja, bei dem Heiland ist es herrlich, herrlich schön. *2 Bring Ihm deine Sündenlast, die dich drückt! Komm zum Heiland wie du bist, Jesus dich erquickt. Scheint auch dornenvoll der Pfad; Jesus will stets an deiner Rechten gehn, führen dich zum Ziel. *3 Droben wandelt sich in Freud alles Leid. O, welch frohe Ewigkeit, mit dem Herrn vereint. Möcht doch keines fehlen dort, Seele komm. Heut, entrinn dem ew'gen Tod, komm zum Gnadenthron. === code 18 title Welcher Tag wird auf Erden *1 Welcher Tag wird auf Erden der letzte sein für die Braut, die gewaschen von Sünden rein? Der Posaunenschall tönt, wir sehn ungetrübt, unsern Bräutigam, den wir so heiß geliebt. *ref Liebe Freunde, habt Mut, wischt die Tränen fort! Die Erlösung ist nicht mehr fern! Schöpfet Hoffnung und Trost im Verheißungswort von der Wiederkunft unsers Herrn. *2 In den Wolken, hoch über der Erde Leid, sehen wir uns dann wieder nach Kampf und Streit. So versprach es der Herr, lasst uns wachend stehn, denn Sein Wort wird schon bald in Erfüllung gehn. *3 Lieder klingen wie damals aus Engelmund, als den Hirten sie taten die Freude kund. Welch ein Jubel, welch himmlischer Lobgesang, wenn die Braut ihrem Retter bringt Preis und Dank. *4 Unsre Lieben, die längst in der Ewigkeit, treffen wir dort im Licht über Wolken weit. Bist bereit du mein Freund für den Himmelssaal? Die Entrückung geschieht nicht ein zweites Mal. === code 19 title Bald erscheint jener Tag *1 Bald erscheint jener Tag, wo kein Herzeleid wird sein, keine Trübsal und Not, keine Träne, Angst und Tod. Friede herrscht in jenem Land, keine Sünde ist bekannt, welch ein Tag, glorreicher Tag wird das sein! *ref Welch ein Tag wird das sein, wenn einst Jesus mich führt heim! Meinen Heiland dann ich seh', Der aus Gnaden mich ersehn! Und Er nimmt mich bei der Hand, führt mich ins verheiß'ne Land, welch ein Tag, glorreicher Tag wird das sein. *2 Keine Sorgen sind dort, Fried' und Freud' erfüllt den Ort, keine Krankheit, noch Leid, dort man jauchzet allezeit; und für immer darf ich sein mit dem Heiland dort vereint, welch ein Tag, glorreicher Tag wird das sein! *3 Bald erscheint jener Tag, da der Herr der Herrlichkeit kommt zurück auf uns're Erd, dass Sein Reich gegründet werd. Alle, die Ihm treu gedient, werden dort mit Ehr gekrönt, welch ein Tag, glorreicher Tag wird das sein! === code 20 title Jesus Christus starb für mich *1 Jesus Christus starb für mich. Jesus Christus starb für dich. Für die ganze Welt starb Er am Kreuz. Er nahm unsre Schuld auf sich. *ref Herr, ich danke Dir, dass Du mich liebst. Deine Gnade gilt auch mir. Danke, Herr, dass Du die Schuld vergibst. Ich will leben, Herr, mit Dir. *2 Jesus ist der Weg für mich. Jesus ist der Weg für dich. Jesus ist der Weg zum Vaterhaus. Er nahm unsre Schuld auf Sich. *3 Jesus Christus, Er ruft mich. Jesus Christus, Er ruft dich. Mach dich auf und folge Jesus nach. Er nahm unsre Schuld auf Sich. === code 21 title Freund kennst du Jesus *1 Freund kennst du Jesus, den treuen Erbarmer, Der auf die Erde kam und hier starb. Wähle Ihn heute als deinen Begleiter, denn Jesus lebt, Er vom Tod auferstand. *ref Lasse doch Jesus dein Retter sein, eh' es zu spät wird sein, noch heute ist Gnade für dich. (und für mich) Sage mein Freund nicht: Nein, Er liebet dich allein; verlorner Sohn komm' doch Heim. *2 Schau', wie viel Liebe, ist in den Augen, wie viel Geduld auf dem bleichen Gesicht, für diese Welt, war Jesus verwundet und in der Zahl bist du und bin ich. *3 Nichts ist größer, als Jesu Liebe, welche geliebt hat so einen wie mich. Hebe empor, deine zitternde Stimme, und du wirst geliebet, genauso wie ich. === code 22 title Noch ein Weilchen Wartezeit *1 Noch ein Weilchen Wartezeit, dann erscheint der Herr, machtvoll und in Herrlichkeit, freu dich, freu dich sehr. *ref Sammle eifrig Öl im Krug, siehe wie die Zeit eilet in so raschem Flug, mache dich bereit! *2 Diene Ihm in Heiligkeit, rein'ge Herz und Hand. Kaufe aus die Gnadenzeit, schmück dein Festgewand. *3 Wache, bete, nutz die Zeit, bald erscheint der Herr, machtvoll und in Herrlichkeit! Freu dich, freu dich sehr. === code 23 title Jesus ist der Erlöser *1 Jesus ist der Erlöser, Er möchte von Sünden befrein. Er hat seine Liebe erwiesen, du kannst nun ein Kind Gottes sein. *ref Aus Liebe zu Gott, aus Liebe zu Gott, dein Herz übergib Ihm, lass Jesus einziehn. *2 Jesus ist der Erretter, verlasse dich völlig auf Ihn. Er will deine Angst besiegen, du brauchst doch vor Ihm nicht zu fliehn. *3 Jesus spricht: "Komme heute!" Nimm wahr die Gelegenheit. Das Leben in Seiner Fülle steht jetzt schon für dich ganz bereit. === code 24 title Dort auf Golgatha stand *1 Dort auf Golgatha stand einst ein alt raues Kreuz, stets ein Sinnbild von Leiden und Weh; doch ich liebe das Kreuz, denn dort hing einst der Herr, und in Ihm ich das Gotteslamm seh. *ref Schätzen werd ich das alt raue Kreuz, bis ich Jesum erblick auf dem Thron. Ich will halten mich fest an das Kreuz, einst erhalt ich dafür eine Kron. *2 Dieses alt raue Kreuz, von der Welt so verhöhnt, zieht mich wunderbar mächtiglich an; hat doch dort Gottes Lamm, das vom Thron zu uns kam, für uns Sünder Genüge getan. *3 Diesem alt rauen Kreuz bleib auf immer ich treu, trage williglich Schande und Hohn. Einstens ruft Er mich heim, wo ich ewig darf schaun seine Herrlichkeit vor Gottes Thron. === code 25 title Gott liebte uns *1 Gott liebte uns, Er sandte Jesus. In Ihm kein Mensch verloren geht. Er starb für mich, hat Schuld vergeben, das leere Grab ist ein Beweis, dass Jesus lebt. *ref Weil Jesus lebt, habe ich Vertrauen, weil Jesus lebt, ist fort die Angst. Ja weil ich weiß, Er kennt die Zukunft, hat es doch Sinn zu leben grade, weil Er lebt. *2 Ein kleines Kind, bringt manche Freude, von Sorgen es nicht viel versteht. Wie wunderbar, ist es zu wissen: das Kind kann zuversichtlich sein weil Jesus lebt. *3 Und wenn auch ich die Welt verlasse, der letzte Kampf vorübergeht, dann wird der Tod durch Sieg entmächtigt, dann seh ich seine Herrlichkeit und weiß: Er lebt! === code 26 title Für mich gingst du nach Golgatha *1 Für mich gingst Du nach Golgatha, für mich hast Du das Kreuz getragen, für mich ertrugst Du Spott und Hohn, für mich hast Du dich lassen schlagen. *ref Herr, Deine Liebe ist so groß, dass ich sie nie begreifen kann, doch danken will ich Dir dafür. Herr, Deine Liebe ist so groß, dass ich sie nie begreifen kann. Ich bete Dich an. *2 Für mich trugst Du die Dornenkron, für mich warst Du von Gott verlassen. Auf Dir lag alle Schuld der Welt, auch meine Schuld; ich kann's nicht fassen. *3 Herr Jesus Christus, alle Schuld hast Du für immer mir vergeben. Du hast mich froh und frei gemacht, Du schenkst mir neues, ew'ges Leben. === code 27 title Ich denke an die wunderbare Stunde *1 Ich denke an die wunderbare Stunde, als ich am Kreuzesfuß mich niederbeugte. Mein Leben hatte keinen sichern Grund, mein Herz in seiner Not zu Gott hinbeugte. Als Sündensklave, verzweifelt, arm, ist mir begegnet Jesu Liebe reich und warm. Ein Sündensklave wurde da befreit, mein Herze ist nun voll Glückseligkeit. *2 Die Sündenbürden nahm Er liebend ab und heilte alle tiefen Herzenswunden, durch Seine Gnade Er mir Ruhe gab. Er trocknete vom Aug die Sorgentränen. Jetzt wohnt der Himmel in meiner Seel, in meinem Leben machte Jesus alles wohl. Die Sündenbürden nahm Er liebend ab und heilte alle tiefen Herzenswunden. *3 Mein Leben gleicht nun einem Sonnentag, weil Jesus nahm in meinem Herzen Wohnung. Ich wandle in der Kraft, die Er mir gab und lebe nun, erlöst durch die Versöhnung. Jetzt klingt ein Lied in meinem Herz, es ist verschwunden die lange dunkle Nacht. Mein Leben gleicht nun einem Sonnentag, weil Jesus nahm in meinem Herzen Wohnung. === code 28 title Lang und schwer ist der Weg *1 Lang und schwer ist der Weg, der nach Golgatha führt, brennend heiß, Schmerzen, klaffende Wunden. Das war alles für mich, was mein Heiland erlitt. Für mich musste Er so viel erdulden. *ref Nie vergess ich das Kreuz meines Heilands und Herrn, sieh, es steht zwischen Himmel und Erde. Hier erkenn ich den Herrn, hier verweile ich gern, hier begegnen sich Hirte und Herde. *2 Warum säumst du, o Mensch? Hör die Botschaft des Herrn. Er will all deine Schuld dir vergeben. Komm noch heute zu Ihm, denn Er hilft ja so gern, und Er schenkt dir das ewige Leben. *ref Weites Land, Licht der Sonne auch Freude und Weh, all das schuf Gott der Herr uns zuliebe. Hör die Stimme des Herrn, komm zum Kreuze und sieh bei dem Heiland ist Ruhe und Frieden. *3 Gib uns Gnade, o Herr, gib ein glaubendes Herz, Deine Liebe am Kreuz zu erkennen, dass wir nur durch Dein Leiden und Dein Todesschmerz dürfen Kinder des Höchsten uns nennen. *ref Nie vergess ich das Kreuz meines Heilands und Herrn, sieh es steht zwischen Himmel und Erde. Hier erkenn ich den Herrn, hier verweile ich gern, hier begegnen sich Hirte und Herde. === code 29 title Ich fühlte die heilenden Hände *1 Ich fühlte die heilenden Hände, so sanft auf dem blutenden Herz. Sie salbten die Wunden so linde und kühlten den brennenden Schmerz. *ref O Herr Deine huldreichen Hände, vollbrachten viel Wunder an mir und mögen sie mich bis an's Ende erhalten und stärken in Dir. *2 Ich fühlte die tragenden Hände, wenn Schwachheit mir wurde beschert. Wenn Disteln und Dornen und Steine den Wanderpfad füllten vermehrt. *3 Ich fühlte die schützenden Hände, als mächtig der Feind mich bedroht. Als er, ach so gern meine Seele, wollt stürzen in Unglück und Not. *4 Ich fühlte die segnenden Hände, am Morgen wenn früh ich erwacht. Am Tage wenn helle die Sonne, auch nachts hast Du meiner gedacht. === code 30 title Aus dem Himmel auf die Erde *1 Aus dem Himmel auf die Erde, aus der Herrlichkeit zum Stall kam der heilge Gottessohn als kleines Kind. Aus dem Reichtum Seines Vaters in die Armut dieser Welt zu uns Menschen, die so tief im Elend sind. *ref O Retterliebe, Liebe ohne Grenzen, die Liebe Gottes, die uns Jesus bringt! Sie wird in alle Ewigkeit erglänzen, die Liebe Jesu, von der auch mein Herz singt. *2 Von der Vaterliebe Gottes in die Welt, die Ihn verschmäht, kam der Mann der Schmerzen, litt für uns den Tod. Wie ein Hirte, voller Liebe, suchte Er, bis Er mich fand. Heute ist das Kind von einst mein Herr und Gott. === code 31 title Golgatha, du Ruheort der Müden *1 Golgatha, du Ruheort der Müden, Quell der Kraft, die uns der Herr geschenkt. Golgatha, dort wurden meine Sünden mir vergeben und ins Meer versenkt. *ref Golgatha, du liebster Ort auf Erden. Golgatha, du wahrer Freude Ort! Golgatha, nach dir mein Sehnen gehe, dort fand ich den sich'ren Seelenhort. *2 Golgatha, du vieler Tränen Zeuge, o wie oft hab ich geweint bei dir. O, so gern ich meine Kniee beuge auf dem Hügel, wenn mir ist so schwer. *3 Golgatha, dich wird man nie vergessen, ewiglich wird man gedenken dein. Wer kann jemals jene Lieb ermessen, die durch Jesu Blut uns machet rein? === code 32 title Er liebt alle Menschen *1 Er liebt alle Menschen und verließ den Himmel und Er kam auf diese Erde zu erlösen die Welt, Er will jedem Sünder ew'ge Freude geben, du bekommst die Ruh' und Frieden ganz umsonst ohne Geld. *ref Er will heute noch wie damals, dass auch ich und du uns für Seinen Weg entscheiden, Er gibt wahre Ruh'. Richt den Blick doch einmal heute nur nach Golgatha, da hat Er für alle Menschen die Erlösung gebracht. *2 Weißt du nicht wie Jesus hat am Kreuz geblutet, eine Dornenkrone setzte man Ihm auf das Haupt. Ist es nicht ein Wunder, auch für deine Sünden nahm Er auf sich alle Schmerzen, doch du gehst vorbei! *3 Doch der liebe Heiland kann nicht ewig warten, bald kommt Er und holt die Seinen von der Erde heim. Dann wird es zu spät sein, weil du nicht gewollt hast, dann musst du für alle Zeiten leiden Todespein. *ref Lieber Freund, du sitz nicht stille, komm und knie dich hin, Jesus will dein Herz erfüllen, Er gibt frohen Sinn. O, mein Freund, willst du nicht endlich nehmen was Gott gibt, damit Er nicht eines Tages sagt: "Wir sind zu spät." Er will heute ... === code 33 title Ich blicke voll Beugung und Staunen *1 Ich blicke voll Beugung und Staunen hinein in das Meer Seiner Gnad, und lausche der Botschaft des Friedens, die Er mir verkündiget hat. *ref Sein Kreuz bedeckt meine Schuld, Sein Blut macht hell mich und rein. Mein Wille gehört meinem Gott; ich traue auf Jesum allein. *2 Wie lang hab ich mühvoll gerungen, geseufzt unter Sünde und Schmerz! Doch als ich mich Ihm überlassen, da strömte Sein Fried' in mein Herz. *3 Sanft hat Seine Hand mich berühret; Er sprach: "O mein Kind, du bist heil!" Ich fasste den Saum Seines Kleides, da ward Seine Kraft mir zuteil. *4 Der Fürst meines Friedens ist nahe, Sein Antlitz ruht strahlend auf mir. O horcht seiner Stimme sie rufet: "Den Frieden verleihe Ich dir." === code 34 title Ich hör der Liebe Ruf *1 Ich hör der Liebe Ruf, auf Jesu Kreuz ich blick. Im Opfer des Gerechten Blut's ich Herzensfrieden find. *ref Viel höher als die Sterne Jesu Liebe ist und stärker ist sie als die Menschen sind. Vom ew'gen Tod erlöste Jesu Liebe mich. Auf ewig hab im Herzen Frieden ich. *2 Der Friede nie vergeht, wo Gottes Thron besteht. Der Friede, vom Herrn Jesus Christ die beste Gabe ist. *3 Die Wolken über mir vergehen in den Höhn, doch Seine Liebe ist bei mir, hilft mir den Weg zu geh'n. *4 Ich bin im Lieben schwach, im Wirken oft nicht treu, doch Jesu Friede ist mir nah und hilft mir stet's aufs Neu. *5 So untreu bin ich oft, doch Seine Güte bleibt. Er ist bei mir zu jeder Zeit und ist ein starker Gott. === code 35 title Die Liebe Christi *1 Die Liebe Christi ist unendlich groß, ist ohne Anfang und ist grenzenlos. Sie ist viel tiefer, als das tiefste Meer, und stärker als das stärkste Völkerheer. *ref Und wäre diese Liebe nicht, wir fänden nie das wahre Licht. Kein ewges Leben nach dem Tod, wir wären noch in unsrer Sündennot. *2 Er liebt auch dich, mein Freund Er liebt auch dich. Vertrau auf Ihn, Er lässt dich nicht im Stich. Auch die noch lachen und noch spotten hier, die ruft er all: "O kommet her zu mir!" *3 O wüßtens doch die Leute alle hier, die Liebe Christi trägt uns für und für. Und sollte diese Liebe sich entziehn, so wär' die Welt verloren und dahin. *4 Drum komm noch heute, komm, Er harret dein, Er klopft an deiner Tür, o laß Ihn ein. Nimm an die Liebe, bleib nicht länger kalt, Er hat schon längst am Kreuz für dich bezahlt. === code 36 title Warum singe ich immer davon *1 Warum singe ich immer davon? Warum klingt's immer in meinem Ton? Von dem liebenden Heilande mein, dem Erlöser der ewig wird sein? Weil des Heilandes heiliges Blut meine sündige Seele wusch rein, gab mir Freude und selige Ruh und erlöste mich von ew'ger Pein! *2 Warum ist denn mein Herz allezeit Jesu Stimme zu hören bereit? Warum klingt, wie ein Ruf in mir sacht, diese Stimme bei Tag und bei Nacht? Weil vom Glaubensweg dornig und kühl spricht der Heiland jetzt immer zu mir, weist die Richtung aufs neu zu dem Ziel, Lieb und Wahrheit sind dort für und für. *3 Guter Hirte, mein Meister und Freund! Dass ich Dein bin werd ich nie bereu'n. Du kennst alles, was ängstigt mein Herz, und Du heilst mich von jeglichem Schmerz. Ich will weihen mich jetzt Dir aufs neu, will Dir folgen, Herr Jesus, getreu. Und mit allen Erlösten vereint, singe ich Dir zum Lob allezeit! === code 37 title Er lebt, er lebt *ref Er lebt, Er lebt, seht nur, sein Grab ist leer! Er lebt, Er lebt, erstanden ist der Herr! Er lebt, Er lebt, in ew'ger Herrlichkeit und führt Sein Volk zur Seligkeit. *1 Es schlugen Sünderhände Ihn an des Kreuzes Pfahl, wo unsrer Sünden Menge Ihm machte Angst und Qual. Es rann von Seiner Stirne der kalte Todesschweiß. Er hat's vollbracht! Gott Lob und Preis! *2 Um Seinen Leib bat Joseph, der nahm vom Kreuz Ihn ab und legte wohl verwahret Ihn in ein Felsengrab; doch sieh, die Ostersonne durchbrach die Wolkenschicht! Gott sprach mit Macht: "Es werde Licht!" *3 Die Jünger kamen frühe zur off'nen Grabestür, da sprach des Herren Engel: "Der Meister ist nicht hier, Er ist ja auferstanden, verkündets jedermann! Glaubt und erkennt, was Gott getan!" === code 38 title Jesus Christ ich brauch Dich allezeit *1 Jesus Christ ich brauch Dich allezeit, gehst Du fort, verliere ich die Freude. Ohne Haus zu sein wär ich bereit, nur bleib Du bei mir in Freud und Leiden. *2 Ohne Dich, Herr, kann ich nicht bestehn, Du gibst Kraft zum Pilgern, Mut und Segen. Ohne Dich hat's keinen Sinn zu gehn auf dem schmalen steilen Lebenswege. *3 Ohne Dich ist's dunkel in der Welt, sie kennt kaum der wahren Freundschaft Treue. Du nur bist's, Der mir die Treue hält, bleib bei mir, ich brauch Dich stets aufs Neue! === code 39 title O, ich wünsche nur Dich meinen Heiland *1 O, ich wünsche nur Dich meinen Heiland, denn Du schenkst meiner Seele die Ruh. Herr, Du leitest und lehrst ohne Fehler, denn der Weg und die Wahrheit bist Du. *ref Ich brauche Dich, o lieber Herr, bei Tag und auch bei Nacht, denn ohne Dich, das ist mir klar, hab ich das Ziel verpasst. Auf meinem Lebensweg geh Du voran und führe mich nach Deinem Plan, nimm weg die Sorge und Last. *2 Deine Liebe ermutigt und tröstet, denn das Leben bringt Kummer und Schmerz. Ja, die Sünde ist eine Belastung, schenk mir, Herr, ein gereinigtes Herz. *3 Mach mein Herz Dir zur Wohnung, o Heiland, dass ich lebe für Dich ganz allein. Du verstehst meine tiefsten Gefühle, leite mich, lass mich Dein Diener sein. === code 40 title Jesus mein Retter und Herr *1 Jesus, mein Retter und Herr, Du bist mein treuester Freund. Alles Dir weihe ich gern, weil Du mit Gott mich versöhnt. *2 Weit war von Dir ich verirrt, tief in der Sünde und Not. Doch Du hast treulich geführt, und mich errettet vom Tod. *3 Drum singe fröhlich mein Herz, Danklieder aus voller Brust. Geht's auch durch Trübsal und Schmerz, jauchzt doch das Herz voller Lust. === code 41 title Wenn auf dieser Erde hier *1 Wenn auf dieser Erde hier, Jesus heut begegnet mir, nicht als Herrscher auf dem Thron, einfach als ein Menschensohn, wie nach Menschen Art und Sinn, einst der Samariterin, kenn ich Ihn dann wie Er ist, meinen Heiland Jesus Christ? *ref Ja, ich erkenn Ihn! Ja, ich erkenn Ihn! Mein Herz erkennt Ihn, den Heiland, Gottes Sohn. *2 Wenn mit liebevollem Gruß, auf dem Weg nach Emmaus, Er, wie Seinen Jüngern dort, mir erklärte Gottes Wort, würde nicht mein Herze da brennen, wie es dort geschah, und ich fleht: "Weil's Abend ist, bleibe bei uns Jesus Christ!" *3 Wenn vor Weinen ich nicht seh, meinen Heiland in der Näh, wenn ich meinen Blick hinab, richtete ins leere Grab. Hört ich meinen Namen dann, rief ich Ihn "Rabbuni" an. Ach, ich fiele Ihm zu Fuß und vernähm den Ostergruß. *4 Und wenn ich nicht glauben will, hält mein Herr in Demut still, auf dass ich die Hände mein, lege in die Seite Sein, fühle Seine Nägelmal und erkenne auf einmal, meinen Gott und meinen Herrn, und nun folge ich Ihm gern. === code 42 title Ja, ich weiß genau *1 Ja, ich weiß genau, dass Er mich erlöst hat. Jesus starb für mich so allein. Ja, ich weiß bestimmt, dass Er es für mich tat. Durch sein Wort weiß ich es, bin ich Sein. *ref Das hat Jesus getan für jeden, für den Nachbarn genau wie für dich. Was du nie erträumst, will Er dir dann schenken. Komm zu Ihm, habe Mut, warte nicht. *2 Ja, ich weiß genau, dass ich nun Sein Kind bin, und dass Er mich liebt allezeit. Ja, ich weiß, bestimmt, denn Er gab sich selbst hin, dass ein Haus dort bei Ihm steht bereit. === code 43 title Du kamst in diese Welt *1 Du kamst in diese Welt und musst bald wieder gehn. Glücklich wirst du nur dann, wenn du Jesus gesehn. *ref Durch die Nebel der Nacht suche Christus allein; nur bei Ihm kann dein Herz Angst- und Sorgenfrei sein. *2 Er allein, glaub es doch, kann dir öffnen die Sicht, Gott den Vater zu sehn; Jesus Christus schenkt Licht. *3 Ohne Ihn herrscht der Tod, Angst, Verzweiflung und Not; Er schenkt Leben und Sinn, wahre Freiheit in Gott. *4 Ohne Christus, den Herrn, ist es trostlos und leer. Seine Liebe macht froh, sie ist tief wie das Meer. === code 44 title Von der Sündenmacht umgeben *1 Von der Sündenmacht umgeben, irrte lange ich umher, ward enttäuscht von diesem Leben und der Lüge mehr und mehr. Ich rief aus: "Wer kann mir helfen? Wer sucht den verlornen Sohn!" Leise hört ich Gottes Stimme: "Lange liebe Ich dich schon!" *ref Lange schon! Lange schon! Ich lieb dich so lange schon! O wie süß klingt Jesu Stimme, lange liebe Ich dich schon! *2 Er zog mich in Liebe zu sich, reinigt mich von aller Sünd. Ich fiel nieder auf die Kniee und Er nannte mich sein Kind. Nun ruh ich in Seinen Armen, wartend auf die gold'ne Kron, stets hör ich nun Seine Stimme: "Lange liebe ich dich schon!" *3 Nichts kann mich jetzt hier erfreuen, diese sünd'ge Welt bringt Schmerz. Nur in Jesus meinem Freunde, findet Trost und Ruh mein Herz. Leise hör ich Jesus immer: "Droben geb ich dir den Lohn!" Höre Seine milde Stimme: "Lange liebe ich dich schon!" *4 Komm zu Ihm, du sündbelad'ner. Traue Ihm, dass Er vergibt. Schau im Glauben zum Erhabnen, Der dich ja schon lange liebt! Komm zu Ihm in Buß und Reue, und Er nennt dich Seinen Sohn, dann hörst du gewiss die Stimme: "Lange liebe Ich dich schon!" === code 45 title Letzter Strahl *1 Letzter Strahl der milden Sonne hinterm Berg verschwand. Bleib' bei uns, Herr, auch am Abend, reich uns Deine Hand. In den dunklen, nächt'gen Stunden greift die Sünde zu. Nur zu Gottes Füßen findet unsre Seele Ruh'. *2 Wie der Hirte seine Schäflein abends führet heim, Herr, so führ auch Deine Kinder, laß uns nie allein. Heile alle unsre Wunden, treib den Hochmut aus und, bewahrt in dunklen Stunden, bringe uns nach Haus. *3 Dunkelheit bedeckt die Erde, langsam wird es Nacht; voller Bosheit und Begehren schleicht die finstre Macht. Sollte sich der Böse wagen auch an unser Haus, Herr, bewahre uns vor Schaden, treibe ihn hinaus. *4 Letzter Strahl der milden Sonne hinterm Berg verschwand. Halte uns, Herr, bis ans Ende fest in Deiner Hand. Kommt die dunkle Todesstunde, sende uns Dein Licht, dass, nachdem wir überwunden, schau'n Dein Angesicht. === code 46 title Hände des Herrn *1 Hände des Herrn, das sind Hände der Lieb. Reine und zärtliche Hände. [: Schaue doch an diese Hände, voll Blut, Zeichen vom qualvollen Ende. :] *2 Klagt dein Gewissen dich lange schon an, sind deine Kräfte am Ende. [: Seele steh auf, Jesus helfen dir kann, liebend reicht Er Seine Hände. :] *3 Hände des Herrn, holen dich aus der Not, stell'n auf den Felsen der Rettung. [: O, das ist Leben und nicht nur ein Wort, Liebe und wahre Vergebung. :] *4 Er streckt die Hände zu dir und zu mir, freundlich und herzlich entgegen. [: Kannst du denn lange beiseite noch stehn, und keine Antwort Ihm geben. :] === code 47 title Komm, lass uns zum Kreuz *1 Komm, lass uns zum Kreuz nur öfters gehen, dort fängt erst mal recht dein Leben an; denn auf Golgatha ist einst geschehen, was dich froh und selig machen kann. Dort floss einst für mein und deine Sünden Christi Blut vom Kreuzesstamm herab. Dort kannst du den Weg zum Himmel finden, denn für dich ging Jesus Christ ins Grab. *2 Geh niemals an Golgatha vorüber! Lenk zum Kreuz die Schritte stets aufs neu. Hier wird rein und hell, was grau und trübe, und dein Herz wird glücklich, froh und frei. Sonst wirst wahres Glück du nirgends finden; komm zum Kreuz! Hier ist es dir so nah. Nimm es an, dann kannst auch du verkünden: wahres Glück blüht nur auf Golgatha! *3 Hier wird still der Seele tiefes Sehnen, hier nur scheint der Hoffnung wahres Licht. Hier wischt Jesus ab auch deine Tränen; hier traf Ihn für uns das Zorngericht. Laß auch sein verflossen Jahre, Zeiten; doch noch tönt die Botschaft fern und nah: Heil dem Lamm! In allen Ewigkeiten, das einst starb für uns auf Golgatha! === code 48 title Verlass mich nicht *1 Verlass mich nicht, o Herr, verlass mich nicht! Ich fürchte mich zu gehen ohne Dich, wie einsam nachts im öden Ort zu sein: Du bist mein Führer, lass mich nicht allein. *ref Ich hab im Leben schon so oft geirrt, doch schützend hat mich Deine Hand geführt. O Herr! Die Nacht ist voller Not und Leid. Verlass mich nicht, ich brauche Dein Geleit. *2 Die Feuerpfeile hat der Feind so oft auf mich gezielt und mich damit bedroht. Auch einen Tag kann ich nicht ohne Dich, Du Fels des Glaubens, Herr verlass mich nicht. *3 Ich möchte gerne ewig sein bei Dir! Und wenn der bittre Tod kommt auch zu mir, so weiß ich, Herr, dass Du mein Leben bist, dass Du mich durch den Tod zum Leben führst. === code 49 title Du mein heil'ger Gott *1 Du mein heil'ger Gott, sprichst mir Frieden zu. Nur bei Dir find ich Trost und Ruh. *ref Nur an Deiner Brust wird mein Herze still, wird mein Herze erst ruhig und still. *2 Deine Liebe Herr, höret nimmer auf und sie führt mich zu Dir hinauf. *3 Freude in dem Herrn habe ich schon hier. Niemand raubt diese Freude mir. *4 Kommt die Zeit für mich, daran glaube ich, nimmst Du mich dort in Gnaden an. === code 50 title Mit dem Heiland will ich leben *1 Mit dem Heiland will ich leben und Ihm dienen nur allein, denn ich weiß, der Heiland schuf mich und ich bin auf ewig Sein. *ref Ich lieb Ihn von ganzem Herzen, Er beschützt mich in der Not und nach diesem Erdenleben geh ich Heim, wo Jesus wohnt. *2 Sünden möchte ich vermeiden, Gutes will ich nur noch tun, Jesus Christus soll mich leiten, dann erst werd ich bei Ihm ruhn. *3 Einmal werd ich sein dort droben, bei dem Heiland in der Höh. Ja, ich werde Ihn dann loben und Ihn preisen vor dem Thron. === code 51 title Wohin soll ich nun gehen *1 Wohin soll ich nun gehen? Wie richten meinen Fuß? Zum ird'schen Gut nur streben? Wo ich nur leiden muss? *ref Nur dort sind ew'ge Freuden, dorthin mein alles strebt. Nur dort vergess ich Leiden, wo selbst mein Jesus lebt. *2 Ich will auf Lust verzichten, und streben nur nach Haus. Wo auf mich wart' die Heimat, ersehntes Vaterhaus. *3 Was ist mit mir geschehen, mir kommt's nicht aus dem Sinn? Mich treibt zu Gott die Sehnsucht, zur Himmelsheimat hin. *4 Ich muss hier alles lassen, schon ist bereit der Lohn. Dort wartet unser Heiland, mein Jesus, auf dem Thron. *5 Ich will bei Jesus leben, die Heimat ist so fein. Er wird die Kraft mir geben und wird mein Vater sein. === code 52 title Hoffend und vertrauend *1 Hoffend und vertrauend rufen wir zu Dir. Du kennst unsre Nöte, Jesus Du bist hier. Alles, was uns Angst macht, was uns niederdrückt, dürfen wir Dir sagen; Du hast es besiegt. *ref Nie sind wir verlassen, Jesus, Du bist hier. Deine Hand beschützt uns. Wir vertrauen Dir. Auch am Tag der Tage, auch wenn alles fällt, bleibst Du doch der Herr der Welt. *2 Angst, weil wir so schwach sind; Angst, vor unserm Feind; Angst, vor schweren Sorgen; Angst, dass einer weint; Angst, dass bald ein Krieg kommt; Angst, vor Leid und Tod, werfen wir auf Dich Herr; Du allein bist Gott. *3 Du hast selbst durchlitten, was uns jetzt bedroht: Schwachheit, Angst und Schläge, Untergang und Tod. Doch weil Du vorangingst, wich die Angst dem Licht: Du bist auferstanden; wir vergehen nicht! === code 53 title Aus nichtigem Erdenstaub *1 Aus nichtigem Erdenstaub hast Du mich gemacht. Als Du mir den Odem gabst, bin ich erwacht. Durch Dich hab das Glück ich erkannt. Nichts brauche ich mehr, denn ich bin ein Werk Deiner Hand, mein Schöpfer und Herr. *2 Du hängtest den Erdball auf und lenkst seine Bahn. Die Sonne verbreitet Licht nach Deinem Plan. Der Äther lobpreist Deine Macht, wie herrlich und schön, Du alles auf Erden erdacht, weit über Verstehn. *3 Erlöser, Du bist die Kraft des Lebens allein. Auf Dir darf in Stürmen ich gegründet sein! Der Du schufst die Welt und das All, mein Glück ist in Dir. Ich fühl Deiner Liebe Strahl, die Liebe, zu mir. === code 54 title Bist du müde und matt *1 Bist du müde und matt, von dem Weltgetümmel satt? Komm zum Herrn, der dich hält, wenn du meinst, dass alles fällt. *ref O, schaue auf zum Herrn, Er hilft dir immer gern. O Seel' verzage nicht. Er ist dein helles Licht. O, schaue auf zum Herrn, Er hilft dir immer gern. O Seel' verzage nicht. Er hält, was Er verspricht. *2 Wenn du seufzest so schwer: "Ach mein Gott, ich kann nicht mehr!" Und der Sturm um dich tost, gibt der Herr dir Seinen Trost. *3 Er hält über dir Wacht, dir zu helfen, hat Er Macht. O, vertraue dem Herrn, denn Er hilft dir immer gern. === code 55 title Vor deinem Herzen *1 Vor deinem Herzen steht eine Frage. Wer ist der Herr, der dein Leben bestimmt? Bist du es selber? Du oder Jesus schau, wie so ziellos dein Leben verrinnt. *ref Kennst du das Leben? Fülle im Geist? Christus im Zentrum, weißt du, was das heißt? Christus soll Mitte sein. Christus Er ganz allein. Christus im Zentrum bei dir und mir. *2 Du oder Christus das ist die Frage. Kennst du die Freiheit im Zeugnis denn schon? Wirksames Beten, Frucht wie die Rebe. Wer ist im Zentrum bei dir auf dem Thron? === code 56 title Er ist da, allezeit *ref Er ist da, allezeit, Jesus hilft aus dem Leid, führt Er dich auch durch Dunkelheit und Not. Er, der selbst diesen Weg, ohne Einschränkung geht, Er führt dich auch heraus zu Seiner Zeit. *1 Du bist verzagt, dein Leben scheint dir ohne Freude. Ein neuer Tag und auch nur Hoffnungslosigkeit. Du bist allein, denn keiner kann dich recht verstehen, und um dich her versinkt die Welt in Traurigkeit. *2 Doch dann hörst du, dass einer für dich gab sein Leben, dass Er auf sich nahm alle Not und Traurigkeit. Vertrauensvoll kannst du Ihm deinen Kummer geben, denn auch für dich beginnt das Leben durch Ihn neu. *ref Er ist da, allezeit, Jesus hilft aus dem Leid, führt Er dich auch durch Dunkelheit und Not. Jesus selbst geht voran, bricht dir Wege und Bahn und führt dich dann in Seine Herrlichkeit. === code 57 title Tag für Tag *1 Tag für Tag in allen Lebenslagen, find ich Kraft für meine Pflichten hier. Gott ist da, ich brauch nicht zu verzagen; jeden Grund zur Sorge nimmt Er mir. Dieser Herr will mir das Beste schenken, schickt mir Freude und auch tiefen Schmerz. Liebevoll will Er mich dadurch lenken, gibt mir Ruh und Frieden in mein Herz. *2 Jeden Tag steht mir der Herr zur Seite, Seine Gnade ist mir immer neu. Auch wenn ich Ihm manche Not bereite, liebt Er mich und bleibt mir ständig treu. Schutz und Weisung möchte Er uns geben, will uns helfen stets mit Seinem Rat. Er verheißt nicht nur das wahre Leben, sondern hält, was Er versprochen hat. *3 Hilf mir, Herr, in allen Glaubensproben zu vertrauen Deinem Wort allein. Auch in diesen Zeiten will ich loben, weil Du mir die Kraft gibst, stark zu sein. Hilf mir, Herr, wenn Lasten mich bedrücken, sie zu nehmen stets aus Deiner Hand. Lass mich immer frohen Mutes blicken hin zu dem von Dir verheißnen Land. === code 58 title Zu dir o Herr *1 Zu dir, o Herr erhebe ich mein Gesicht. Und bitte bleib doch hier, verlasse mich nicht. *ref [: Oh mein Gott, ich bitte dich, du erhöre mich. Hier auf Erden ohne dich schaff ich's nicht :] *2 Die Menschen haben ganz vergessen von dir. Vergeblich suchen sie ihr Glück mit Begier. *3 Herr, nur bei Dir da finde ich wahre Ruh. Mein höchstes Glück, ja mein Erlöser bist du. === code 59 title Für jeden Tag *1 Für jeden Tag, für jeden Augenblick will ich Dir, Herr, von Herzen dankbar sein. Für alles das, was Deine Hand uns schicket, für Windeswehen und für Sonnenschein. *ref Für jeden Tag, für jeden Augenblick will ich Dir, Herr, von Herzen dankbar sein. Für alles das, was Deine Hand uns schicket, für Windeswehen und für Sonnenschein. *2 Du hast für mich Dein teures Blut gegeben und starbst am Kreuz für mich im bittern Schmerz, die Nacht ist hin, jetzt kann ich ewig leben. Nun will ich danken Dir, nimm hin mein Herz. *3 Nicht Ehr und Ruhm will ich in diesem Leben, will als der kleinste Deiner Kinder sein. Du hast mir dieses Kindesrecht gegeben zu singen Dir auf Erden und mich freu'n. === code 60 title Unermesslich groß *1 Unermesslich groß ist Deine Gnade, unzählbarer Werke Herrscher Du, [: womit lohn ich's Dir für Deine Gaben, sorgst für mich in Liebe immerzu. :] *2 Vor Dir gleiten feierlich geordnet Sonne, Mond, der ganzen Sterne Heer. [: Deine Hand den Himmel hat bereitet hoch erhaben aller Herren Herr. :] *3 Lass mich meinen Zweifel und den Kummer legen unter's Kreuz von Golgatha [: und in tiefer Reue alle Wunden meines Herzens Dir nur bringen dar. :] *4 Aus dem Schlamm der Sünde und des Bösen reiß mich raus mit Deiner starken Hand, [: dass auf ewig ich mit Dir verbunden diesem göttlich starken Liebesband. :] === code 61 title Der glücklichste Tag deines Lebens *1 Der glücklichste Tag deines Lebens war der Tag, an dem Jesus dich fand. Da warst du am Ziel deines Strebens: Das böse Gewissen verschwand! Dir wurde der Friede zuteil, die Freude und ewiges Heil. *ref Halte, mein Freund, was du hast! Lass dir nicht rauben die Kron. Das Kreuz sei für dich keine Last, dich erwartet einst ewiger Lohn. *2 Seitdem sind schon Jahre vergangen, und der Kampf mit der Sünde ist hart. Wonach steht dir heut' das Verlangen? Lebst du in des Herrn Gegenwart? Bewahre dein köstliches Gut. Dich wusch einst des Heilandes Blut! *3 Verschiebst du die Grenzen der Väter, durch die du gehört hast vom Herrn? Vielleicht wird es reuen dich später, wenn du von der Wahrheit bist fern. Gottes Wort hat noch immer Gewicht, auch Jahrhunderte ändern das nicht. *4 Verlieren ist leichter als Halten, man braucht dafür gar nichts zu tun. Da braucht nur die Liebe erkalten, ein Weilchen nur schlafen und ruhn! Ergreifen und Halten tut Not. Wer aufgibt erwählet den Tod. === code 62 title Beginne jeden deiner Tage *1 Beginne jeden deiner Tage mit einem Wort aus Gottes Mund und lass die Körnlein Wurzeln schlagen tagsüber in des Herzens Grund! Du wirst bald selbst den Segen spüren hast du solch Trostwort zum Geleit; viel leichter trägt sich jede Kränkung, und es verhütet Zank und Streit. *2 Viel schneller flieht von dir die Sünde, viel sanfter, stiller wird dein Sinn; und nicht nur du, auch andre fühlen bei dir den inneren Gewinn. Dein Herz wird mutig, stark und fröhlich, und leicht scheint dir die Tagespflicht: Ein kurzer Spruch an jedem Morgen versuch's einmal! Es reut, dich nicht. === code 63 title Nur mit Dir *1 Nur mit Dir, Herr Jesu mein, möchte ich auf ewig sein. Dienen Dir mit Freuden hier, Ruhm und Ehre geben Dir. [: Ohne Dich da fehlte mir Glück und Frieden allzeit hier. Du allein gabst mir die Freud, Frieden, ew'ge Ruh. :] *2 Ohne Dich war Dunkelheit, doch Du hast mich nun befreit, zu dem ew'gen Leben hat Deine Lieb' erweckt mich heut. [: Wer gibt mir die Ruhe hier, wer steht bei in Trübsal mir? Es ist Deine Lieb und Gnad. Ewiglich sie bleibt. :] *3 Gingst für mich nach Golgatha, diesen schweren Leidensweg. Und aus Liebe starbst Du da, hast Dein Leben nicht geschont. [: Dank sei Dir für Deine Gnad und für diese Liebestat. Ja, ich weiß es ganz gewiss, dass tatst Du für mich. :] *4 Was kann ich jetzt tun für Dich, der Du treulich mich bewahrst. Nie kann ich bezahlen hier, was Du schon bezahlet hast. [: Darum geb ich Dir mich hin. Treu zu dienen ist mein Sinn. Darum nimm es an von mir als mein Lebensziel. :] === code 64 title Sag kennst du wohl *1 Sag, kennst du wohl den wunderbaren Namen, uns zum Heil von Gott gesandt? Sein Lob erklingt hinaus in alle Welten, über Meer und jedes Land. *ref Name über alle Namen, Jesus, kein schöneren auf Erden gibt's. In keinem andern Namen ist Erlösung, nur in diesem Nam' ist Heil. *2 Der Name wie ein Morgenstern erstrahlet über Not und Nacht der Welt. Er schenket Mut und neue Hoffnungsflamme, die dann unsern Weg erhellt. *3 Den Müden und Verzagenden hienieden, rings vom Untergang bedroht, bringt Er den langersehnten Himmelsfrieden und erlöst von Sünd und Tod. *4 Wenn alle andern Namen einst verbleichen, Jesu Name ewig bleibt, Sein Purpurglanz so wunderbar wird strahlen bis in alle Ewigkeit. === code 65 title Es ist Stille und niemand ist da *1 Es ist Stille und niemand ist da, nur der Herr in der Stille allein. Betet er vor dem Tode so nah, hilf mir Vater, denn ich bin doch Dein. *ref Diesen Kelch nimm von mir, o mein Gott, doch erfülle sich Vater Dein Wort. Denn, das Blut floss vom Kreuze für mich, komm zu Ihm, denn Er liebt ja auch dich! *2 O wie blutet und weinet das Herz. Dort Er betet allein, in der Nacht. Ringet er dort im Todesschmerz, in der Stille, doch niemand ist da. *ref O mein Vater, verlasse mich nicht, denn alleine mein Herz fast zerbricht, ja ich rufe zu Dir, O mein Gott, schenk mit Sieg über Sünde und Tod. === code 66 title Stille Abendstunden *1 Stille Abendstunden, leis ein Tag erblasst. Vater, deine Kinder bringen Dir die Last. [: Mit Gebet und Flehen stehen wir nun hier. Freuden, Sorgen, Tränen bringen wir zu Dir. :] *2 Prüfe und erforsche, wie es um uns steht, zeige uns, o Vater, wo wir falsch gelebt. [: Schenke uns Vergebung, weise uns zurecht. Mach aus einem jeden einen treuen Knecht. :] *3 Mach uns lieber Vater, heilig und gerecht; mach uns stark im Geiste und im Glauben echt; [: Lehre zu vergeben wie Du uns vergibst; Gib uns Kraft zu lieben, so wie Du uns liebst. :] *4 Danke, lieber Vater, dass du uns so liebst, dass Du uns den Reichtum Deiner Gnade gibst. [: Danke für den Frieden, für das Seelenheil, Danke, für die Hoffnung, bald bei Dir zu sein. :] === code 67 title Folg nicht der Versuchung *1 Folg nicht der Versuchung! Die Sünde betrügt! Lausch' einmal dem Locken, bald bist du besiegt. O Bruder, sei tapfer, die Leidenschaft brich; schau immer auf Jesus, Er rettet auch dich. *ref Fleh zum Heiland, Er hört dich, tröstet, warnet und stärkt dich; auf den Heiland verlass dich, Jesus rettet auch dich. *2 Flieh schlechte Gesellschaft, hass' böses Gespräch; leicht wirst du gezogen vom richtigen Weg. Was rein ist, das liebe, was wahr ist, das sprich; schau immer auf Jesus. Er rettet auch dich. *3 Wer hier überwindet, trägt drüben die Kron'; was macht uns die Feindschaft? Was kümmert uns Hohn? Drum weich nicht der Sünde, Gott gibt dir den Sieg; schau immer auf Jesus, Er rettet auch dich. === code 68 title Weiß Jesus auch *1 Weiß Jesus auch, wenn ein Leid mich trifft, so tief für Wort und Sang? Wenn die Sorge drückt, wenn der Geist gebückt, wenn der Weg scheint mühsam und lang? *ref O, ja, Er weiß, Er fühlt mein Leid, Sein Herz empfindet mein Weh. Er kennt die Wunden, die bangen Stunden. Mein Heiland kennt mein Weh! *2 Weiß Jesus auch, wenn auf dunklem Pfad mein Herz verzaget und bangt? Wenn die Sonne sinkt, wenn mich Nacht umringt, wenn der Mut im Pilgern mir wankt? *3 Weiß Jesus auch, wenn mein Herze schwer, wenn Versuchung mich übermannt? Wenn der Buße Schmerz mir zerwühlt das Herz, wenn nicht Ruh' noch Frieden ich find? *4 Weiß Jesus auch, wenn das teuerste Herz, mir der bittere Tod entführt? Wenn der Trennung Schmerz, mir zerbricht das Herz, ob mein Weh Ihn dann wohl auch rührt? === code 69 title Wenn Stürme dieses Lebens *1 Wenn Stürme dieses Lebens dir drohen mit Gefahr, wenn dunkle Wolken deckt die Sonne zu: So wisse, dass im Leben ist einer immer da, der sorgt für dich und schenkt dir wahre Ruh. *ref Ja, Jesus ist allein, der dir kann helfen, so halte nur zu Ihm in Freud und Leid. Er wird dich nie verlassen, nie verwerfen, wenn du nur treu Ihm bist zu jeder Zeit. *2 Auch wenn die Sonne scheinet und alles ruhig ist, vergiss auch dann den guten Hirten nicht. Du brauchst Ihn auch wenn keine Gefahr zu sehen ist, auch dann brauchst du den Heiland und sein Licht. *3 Er will auch mit dir gehen hinein in Todesflut, wo keiner andrer dir zur Seite steht. Und dann erst wirst du sehen, dass ohne Jesu Blut kannst du vor'm Thron des Höchsten nicht bestehn. === code 70 title Du Braut des Herrn *1 Du Braut des Herrn du hast gekämpft, gestritten. Die Völker kennen dich von alters her. Du hast auf Erden vieles schon erlitten, als Fackel in der Welt gingst du umher. Von dunklen Wolken wurdest du umgeben. Sie wollten Gottes Wort vernichten hier. Du musstest oft in der Verbannung leben, littst Spott, Verhöhnung, Schläge gab man dir. *2 Ja, deiner Lieb begegnet man oft feindlich, doch du hast immer Freunde in der Not. In Leiden und Verfolgung stärktest du dich durch tiefes Fleh'n und Beten stets zu Gott. Denn Gott kennt deinen Kummer, deine Plagen, Er kennt die Tränen, die du hast geweint. Er weiß die Not, das Leid, das du getragen, in Trübsal half er dir, der treue Freund. *3 Mit Tränen hast du stets zu Gott gerufen: "Vergebung schenke meinen Feinden Herr!" Und niemals wolltest du das Böse suchen, trugst Sünder täglich im Gebet zum Herrn. Wie oft hat Finsternis die heiße Liebe zu Gott in deinen Reihen nicht erkannt, und die, die fromm und treu dem Herrn geblieben, als Mörder und Verbrecher gar verbrannt. *4 Doch stärker noch als Leid und Höllenqualen, ist Deine Liebe, Gott, zu Kindern Dein. Drum glaubten sie in Nöten und Gefahren: Der Schöpfer aller Welt wird mit uns sein. In unsern aller letzten Tagen hoffen wir auf den Schutz des Herrn, denn wir sind Sein. Gemeinde! Halt dein Herz der Sünd nicht offen, lass sehn die Welt in dir des Himmels Schein. === code 71 title Eines Tages hörte ich *1 Eines Tages hörte ich dass Jesus lebt, dass Er für mich starb und auferstand. Seine Freude füllte nun mein Leben ganz. Alles wurde neu als ich Ihn fand. *ref Und Seine Liebe ist viel wärmer als der wärmste Sonnenschein. Sie ist viel tiefer als das Meer und als der tiefste Ozean, sie ist viel weiter als der Kosmos und der weiteste Stern, und es gibt nichts, was Gottes Liebe überragt. *2 Kennst du Jesus schon, der dich unendlich liebt, Er nimmt deine Schuld und macht dich froh. Er kennt deinen Weg und führt dich jeden Tag. Lebe doch mit Ihm Er liebt dich so. === code 72 title Dunkel ist die Welt *1 Dunkel ist die Welt, voll Sünd' und Schuld, sie ist gefüllt mit Hass und Neid. Liebe gibt es nicht, nur Ungeduld, und Menschen fügen zu einander Herzeleid. [: Dann schau ich auf meinen Herrn, Er starb für mich auf Golgatha. Laut erschallt mein Jubelsang, ich sing': Halleluja! :] *2 Böse ist die Welt, sie kennt Gott nicht, der sie doch liebt so väterlich. Doch ich trag' hinaus der Liebe Licht und will voll Freud' dir sagen: "Sieh', Gott liebt auch dich!" [: Denn ich schau auf meinen Herrn, Er starb für mich auf Golgatha. Laut erschallt mein Jubelsang, ich sing': Halleluja! :] === code 73 title Millionen sterben *ref Millionen sterben, versklavt von Sündenmacht, keine Zeit zu warten, so dunkel ist die Nacht. Opf're doch dein Leben und gib jetzt alles dran, eile, sie zu retten, bald es zu spät sein kann. *1 Weiß ist die Ernte, der Herr, Er ruft dich, mach dich doch auf zu gehn. Sag mir wie lange willst du noch warten und diese Not ansehn. *2 Sinkende Menschen im Sumpf der Sünde, hörst du nicht ihren Schrei? Du bist gerettet in Jesus Christus, drum gehe nicht vorbei! *3 Jesus hat Mitleid mit allen Menschen, die heut verloren gehn. Fühlst du die Schmerzen in deinem Herzen? Kannst du ihn denn verstehn? === code 74 title Herr, ich will Dir allzeit danken *1 Herr, ich will Dir allzeit danken, denn Du bist nun mein. Du gabst mir ein neues Leben, und ich bin jetzt Dein; weil es singt in meinem Herzen, hab ich Ruhe die besteht. Heute will ich Jesus preisen, weil Er täglich mit mir geht. *ref [: Danke, Du bist mein, danke, Du bist mein, denn es singt in meinem Herzen: danke, Du bist mein. :] *2 Herr, ich will Dir allzeit danken, Du beschenkst mich so, denn Dein Führen und Dein Sorgen macht mich frei und froh; weil es singt in meinem Herzen, hab ich Liebe die besteht. Heute will ich Jesus preisen, weil Er täglich mit mir geht. *3 Herr, ich will Dir allzeit danken, denn Du bist nicht fern, weil ich mit Dir auferstanden leb ich in dem Herrn; weil es singt in meinem Herzen, hab ich Freude, die besteht. Heute will ich Jesus preisen, weil Er täglich mit mir geht. *ref Danke, Du bist mein, danke Du bist mein, denn es singt in meinem Herzen: danke Du bist mein. [: Jesus Du bist mein, Jesus Du bist mein, denn es singt in meinem Herzen: Jesus Du bist mein. :] === code 75 title Deine Liebe kann ich nie bezahlen *1 Deine Liebe kann ich nie bezahlen, Herr, noch die Gnade, die Du mir erzeigst so sehr. Ja Du kümmerst Dich um mich, denn Dein Kind o Herr bin ich. Dafür sag ich Dir von ganzem Herzen: Dankeschön. *ref Jesus, Dank sei Dir allein. Jesus, treu will ich Dir sein. Jesus, Du bist alles mir. Jesus, folgen will ich Dir. *2 Herr, ich lob und preise Dich aus Dankbarkeit, Du hast mich erlöst aus der Verlorenheit. Alles Herr hast Ddu getan, dass ich ewig leben kann. Dankeschön, dass Du für mich am Kreuz gestorben bist. *3 Herr, ich weiß die Zeit ist nur von Dir geliehn, und ich merke wie die Jahre schnell entfliehn. Ich will brauchbar sein für Dich. Gib mir Kraft, begleite mich. Ich gehöre Dir, o Herr, für alle Ewigkeit. === code 76 title Manche Stunden im Leben *1 Manche Stunden im Leben, sind voll Kummer und Schmerz, nicht immer scheint die Sonne bis hinein in mein Herz. Wenn von Feinden umgeben, von Versuchung geplagt, von den Menschen enttäuscht, an mir Bitterkeit nagt. *ref Bin ich alleine, niemand bei mir, leise ich weine, rufe zu Dir. Du bist da, mir so nah, Deine Stimme spricht, gibt mir Kraft und Zuversicht. Großer Gott, bist mein Freund kann's kaum glauben Dir, doch ich spür's, Du bist bei mir. *2 Viele Lichter, die leuchten, viele Farben so bunt, viele Stimmen sie locken aus mancherlei Grund. Schöne Bilder beglücken wie die Träume bei Nacht, viele Klänge ertönen, die Welt um dich lacht. *ref Trotzdem alleine, niemand bei mir ... === code 77 title Jesus, deine Hände *1 Jesus, Deine Hände sind durchbohrt für mich, weil ich nicht gehorchte, straft der Vater Dich. Hilflos, festgenagelt, trägst Du mit Geduld Folgen meiner Sünden, stirbst für meine Schuld. *2 Hände, die sich liebend, Menschen zugewandt, sind am Kreuz durchstochen, durch der Menschen Hand. Herr, in diese Hände, werf ich mich hinein, Du schenkst mir Befreiung, lässt mich Dein Kind sein. *3 Jesus, Deine Hände, halfen in der Not, gaben in der Wüste, vielen Menschen Brot. Und der Frau am Brunnen, reichtest Du die Hand, die, die sonst verstoßen, bei Dir Liebe fand. === code 78 title Mein Heiland, wie sollt ich schweigen *1 Mein Heiland, wie sollt ich schweigen hier, sollt'den Dank nicht bringen Dir? Erkennen, durfte ich Dich schon hier, schenken Licht allen Menschen von Dir. *ref Heiland, verlass mich nicht, denn Herr, ich brauche Dich, jede Stunde, jeden Augenblick. Liebend reich Deine Hand, führ mich ins Vaterland zum ew'gen Licht und Sonnenschein. *2 Du Höchster, gib Deinen Segen uns in dem Dienste für Dich, Herr, allein. Schenk Liebe, Güte und Freundlichkeit, damit nie unser Mund hier verstummt. *3 Allmächtger, Schöpfer der ganzen Welt, Menschen leugnen Deine Macht. Du Heiland, reinigst der Sünder Herz, trocknest Tränen und heilst allen Schmerz. === code 79 title Vor Dir ist alles offenbar *1 Vor Dir ist alles offenbar. Verbergen kann ich nichts. Des Herzens Tiefe und den Sinn siehst du Herr überall. *ref Wohin ich gehen mag mein Herr weiß ich Du bist bei mir. Ob in der Höh, ob im tiefen Meer vertraue ich nur Dir. *2 Als ich auf diese Erde kam hast du mich schon gekannt. Und nun führst Du mich Tag für Tag mit deiner starken Hand. *3 Wir danken dir Herr Jesus Christ, für den Erlösungstag an dem Du uns befreiet hast von Schuld und Sündenmacht. === code 80 title Wenn ich gedenke *1 Wenn ich gedenke, meine Blicke dahin lenke, wie du mich führst, o Herr, mit väterlicher Treu. Will stille halten, meine Hände betend falten und preisen Dich mit jedem neuen Tag aufs neu. *ref Mein treuer Herr, mein Schöpfer und mein Gott, Dich preisen Herz und Mund voll Dankbarkeit. Du nur allein gibst Glück und Freude mir und stehst mir bei zu jeder Zeit. *2 Du gabst mir freundlich manche sonnenreiche Tage und einen Himmel voller Hoffnung, Freud und Licht. Und in den Stunden, da mein Herze tief verwundet, wich doch von meiner Seite deine Gnade nicht. *3 Hilf mir vertrauen, nur auf Deine Hilfe bauen und meinen Weg im festen Glauben gehn voran. Doch wenn auf Erden dunkle Täler gehn ich werde, dass ich auch dann Dich preisen und Dir danken kann. === code 81 title Herr, wir sind hier *1 Herr, wir sind hier und flehn zu Dir: Sei auch dabei, geh nicht vorbei. In unser Heim komm doch herein. Ströme des Segens, Ströme des Segens lass fließen hinein! *ref Jesus Christ, wie wunderbar Du bist, für uns den Segen bringst aus Himmelshöh'n! Du allein sollst immer bei uns sein. Du heller Sonnenschein, wie ist es doch mit Dir so schön! *2 Herr, wir sind hier und flehn zu Dir: Geh' selbst voran auf unsrer Bahn. In Freud und Leid, zu jeder Zeit, mach uns bereit, mach uns bereit zur Ewigkeit! === code 82 title Möge Gott die Erde segnen *1 Möge Gott die Erde segnen, die dein Fuß betreten wird. Wird der Feind dir dort begegnen muss er weichen ganz verwirrt. Denn gesegnet wird sie sein, diese Erd' von Gott allein. *ref Gottes Segen allein macht dich reich. Seiner segnenden Hand ist nichts gleich. Keine Schätze der Welt sind es wert, dass dem Segen den Rücken man kehrt. *2 Möge Gott den Weg dir segnen, den du neu betreten hast. Hindernisse werden weichen, weil Er deine Hand erfasst. Er allein kennt diesen Weg: jeden Stein räumt Er hinweg. *3 Möge Gott den Segen legen auf das Ziel, für das du lebst, damit dir gelingt dein Streben und du froh dein Haupt erhebst. Wenn am Ziel du angelangt, wo der Herr dein Pfund verlangt. === code 83 title Hast du schon einmal *1 Hast du schon einmal darüber nachgedacht, was der Herr des Himmels alles für dich macht? Wie Er Regen, Sonne, Wind und Wolken lenkt, und das was wir brauchen Er aus Gnaden schenkt. *ref Danke, Herr, denn Du schenkst uns den Sonnenschein, schenkest auch den Regen, und gibst das Gedeih'n. Auf die Felder, Äcker, Wiesen, Flur und Wald, Deine Hand mit wunderschönen Farben malt. *2 Ohne zu bezahlen, hör'n die Vögel wir, wie sie täglich singen ihre Melodie. Trinken frisches Wasser, Herr, aus Deiner Hand, ernten reife Früchte aus dem Ackerland. *3 Köstlicher als alles auf der Erde ist, das Geschenk des Vaters, der Herr Jesus Christ. Lass ihn in dein Leben und er gibt dir dann; Fried' und Freud' ins Herz und führt dich himmelan. === code 84 title Begraben im Felsen *1 Begraben im Felsen, da lag unser Herr, die Finsternis konnte sich freuen nicht mehr. Als Licht plötzlich schien in die Dunkelheit hell. Sohn Gottes stand auf, Satans Macht wich so schnell. *ref Von dieser Freude singen wir dies schöne Lied. Der Herr stand auf, Er ist wahrhaftig nicht mehr tot. Die Erde und des Himmels Zeugen singen mit. Der Herr stand auf! Jesus, Er lebt! Wahrhaftig unser Heiland Lebt! *2 Von grausamer Menge gekreuzigt war Er. Die Sonne erwärmte die Sünder nicht mehr. Am Morgen die Stimme des Engels laut kam. Er lebt! Jeder Sünder gerettet sein kann. *3 Wie damals so heute gibt's finstere Macht. Doch uns zu besiegen hat sie keine Kraft. Die Botschaft vom Kreuz scheint wie Sonne so weit. Der Heiland, Er lebt und bleibt in Ewigkeit. === code 85 title Niemand ist so treu und gut *1 Niemand ist so treu und gut wie Jesus. Keiner ist so wunderbar wie Er. Viele sprechen oftmals über Christus, doch bleibt alles für sie kalt und leer. *ref Endlich frei gemacht, fort ist Satans Macht. Jesus, Er kam auch zu mir. Ich geh mit Ihm nun Hand in Hand. Er ist mir bekannt. Mehr als alles lieb ich Ihn. *2 Viele sagen Jesus sei ein Märchen, voller Staub und lauter Phantasie. Doch wer einmal Jesus ist begegnet, weiß dass es den Heiland wirklich gibt. === code 86 title Sie kommen von Ost und West *1 Sie kommen von Ost und West, sie kommen von Süd und Nord, sie sitzen beim Mahl im himmlischen Saal und hören des Heilands Wort. Sie sehen sein Antlitz hold, sie blicken voll Seligkeit, singen Jubellieder dort in aller Ewigkeit. *ref Sie kommen von stürm'scher Flut, sie kommen vom dorn'gen Pfad sie kommen vom Berg sie kommen vom Tal zum Ort, wo die Seele ruht; sie tragen das Hochzeitskleid, sie treffen den Bräutigam, der sie einst mit Blut erkauft am hohen Kreuzesstamm. *2 Dort sammelt der Herr die Schar, erlöst von der Erde Pein. Nicht Sünde und Not, nicht Krankheit und Tod, und Nacht wird dort keine sein. Das Alte ist dann vorbei, der Herr machte alles neu. Preis und Dank erklingt dem Lamm für Seine Gnad und Treu. *3 Schau hin auf des Himmels Tor, weit offen steht auch für dich. Der Heiland, Er winkt, das Himmelslicht blinkt und zieht dich voll Lieb zu sich. Die Seligen harren dein mit Sehnsucht so lange schon. Engel winken dir voll Freud; o komm zu Gottes Thron. === code 87 title Du bist nah mir *1 Du bist nah mir wie das Meer dem Strande, ja noch näher als der Fluss dem Land. Denn Du kamst zu lösen Sündenbande, hast auch mich in Deiner Lieb erkannt. *ref Ohne Dich was nützet mir das Leben? Ohne Dich verloren wäre ich! Du nur kannst der Seele Frieden geben, bleib bei mir, drum Herr ich bitte Dich! *2 Kommst Du dann zu holen heim die Deinen, nimm auch mich zu Dir aus dieser Welt, Wie wird's sein, wenn Du mir wirst erscheinen, dort im ew'gen Licht als Siegesheld? *3 Welche Hoffnung droben einst zu landen, wo mit Dir ich wandle Hand in Hand! Du bist näher mir als Sand dem Strande, teurer, als ein Quell im dürren Land! === code 88 title Voll Bitterkeit und Hass *1 Voll Bitterkeit und Hass war einst mein armes Herz und suchte ohne Rast, nach Ruhe allerwärts. *ref Bei Dir fand ich es, o Herr, ein freies, volles Heil und mir wird immer mehr die Liebesfüll' zuteil. *2 Mich drückte Sündenschuld und Furcht vor Höllenqual. Ich kannt' nicht Gottes Huld noch Seiner Gnaden Zahl. *3 Wie sah's so öd' und leer in meinem Herzen aus, wie ungestümes Meer und wilder Wogen Braus! *4 Der Erde Spiel und Tand ergötzten mich nicht mehr, und Frieden ich nicht fand in Reichtum noch in Ehr'. *5 Der Erde größtes Glück ist doch nur Flitterschein; ich kehr' zu Gott zurück, will Ihm ergeben sein. === code 89 title Zu dir komm ich Heiland *1 Zu dir komm ich, Heiland, erhöre mein Flehn. Vergib, dass ich vor Dir, so spät nun muss stehn. [: Vergib, dass nicht früher, ich Dich hab erkannt, dass ich einen Andern zum Führer mir fand. :] *2 Du bist es der suchend, im Dunkeln mich fand, Du bist es, der liebend gefasst meine Hand, [: Du hast mich ins Leben, erweckt aus dem Tod, dass ich nicht versinke in Sünde und Not. :] *3 Nun stehe ich vor Dir, und flehe um Gnad. Nimm Du meine Hände, führ mich Deinen Pfad. [: Ich will Leib und Seele, samt Geist, ganz Dir weihn, nur lass mich im Kampf mit der Welt nicht allein. :] === code 90 title Lehr uns Mitleid haben *1 Lehr uns Mitleid haben, Herr, mit jedermann, hilf uns andre Menschen zu verstehn, dass, wer tief in Leiden nicht mehr weiter kann, wir ihm helfen tragen, mit ihm gehn. *ref Herr, vergib, wo gleichgültig wir dienen Dir, wo wir unserm Nächsten weh getan. O erfüll' mit Liebe unsre Herzen hier, dass wir gern dem Nächsten helfend nahn. *2 Schenk' uns zartes Mitgefühl mit anderen, das den Menschen Freude bringen kann. Hilf dass wir den schwergeprüften Wanderern uns als Stütze stellen nebenan. *3 Hilf uns Herr, zu leiden mit den Leidenden, denn geteiltes Leid ist halbes Leid. Gib uns Kraft zu weinen mit den Weinenden, dass wir lindern ihre Traurigkeit. === code 91 title Still das Morgenrot glüht *1 Still das Morgenrot glüht, Wellen plätschern ihr Lied. Fischer sitzen ums Feuer am Strand. Doch wer fragt da betrübt: "Simon hast du mich lieb?" Petrus hört's und der Mut ihm entschwandt. Wieder sieht er den Herrn, doch nun nah, nicht von fern, ob die Träne das Aug' ihm auch trübt; doch Sein Blick macht ihm Mut. Jesus meint's mit mir gut. Herr, Du weißt doch, dass Petrus Dich liebt. *2 Dreimal fragt ihn der Herr, dreimal leugnete er, dreimal hieß es: "Ich kenne Ihn nicht!" Doch auch dreimal sagt er: "Ja, ich liebe Dich Herr!" Dreimal: "Weid' meine Herde!" Er spricht. Ach, wie hat's ihn betrübt: "Simon, hast du Mich lieb?" Fast das Herz wollte brechen vor Weh! Petrus sprach sonst kein Wort, weinte bitter nur dort, und der Herr wusch ihn weißer als Schnee! *3 Weinend fällt dort zu Füßen die Sünderin Ihm, voll Verachtung schau'n alle sie an: Doch bei ihr konnte Jesus ins Herze einzieh'n, denn sie hat es aus Liebe getan. Reuetränen benetzen die Füße des Herrn; "O, Du weißt Herr ich hab Dich so lieb!" "Geh' in Frieden!" sagt er. "Ich vergebe dir gern!" Denn sie weinte aus heiligem Trieb. *4 Magdalena am Grabe des Meisters sehr weint, denn auch sie hatte Jesus so lieb! Doch der Herr, der erstand in des Morgenrots Schein, tröstet selbst sie, die so war betrübt. Sie sprach auch: "O, Du weißt, Herr, ich hab' Dich so lieb!" Auch ihr Herz wollte brechen vor Weh! Hat nicht viel sie getan, doch sie weinte am Grab, wo ihr Jesus ward größer denn je. *ref Sollte Jesus auch dich fragen, Freund oder mich, wir Er Petrus am See einst gefragt: Sollten wir uns nicht beugen und weinen vor Ihm? Ehe wir: "Herr, ich lieb Dich!" gesagt. === code 92 title An jeden Ort *1 An jeden Ort, wo Menschen wohnen, wo Sünde herrscht und Heidentum, fließt, wie vom starken Strom bewogen das heil'ge Evangelium. *ref O komm zu diesem Quell des Lebens, entsag der Leidenschaft der Welt. Wer zu Ihm kommt, kommt nicht vergebens, hier gibt's viel mehr als, Ruhm und Geld. *2 Das Wort erschallt in allen Landen und bringt den Menschen Fried' und Ruh', befreit von Laster, Sünd und Banden und führt direkt dem Himmel zu. *3 Und alle, die es angenommen und brachten ihre Schuld vor Gott, die haben Ruhe hier bekommen, trotz Schwierigkeiten, Hohn und Spott. *4 Nur dieses Wort bringt Trost im Leben, es bringt dir Freude auch im Schmerz. Gott will dir ew'ges Leben geben, wenn du es aufnimmst in dein Herz. === code 93 title O mein Freund *1 O mein Freund, bist du von Sünden schwer beladen, ist dein Herze voll von Angst und Sorg und Not? Sieh, der Heiland will dich retten, heilen, laben, ja Er zieht dich aus der Sünde Nacht und Tod. Mein Freund, Er rettet dich, o ja Er rettet dich, Er will dir helfen jetzt, o komm zu Ihm, o komm zu Ihm. O mein Freund, bist du mit Sünden schwer beladen, ist dein Herze voll von Angst und Sorg und Not? *2 Ist der Heiland schon dein Steuermann geworden, oder fährst du ganz alleine durch die Nacht? Nur durch Jesus bist du sicher und geborgen, denn Er hat es auch für dich am Kreuz vollbracht. Mein Freund, Er rettet dich, o ja Er rettet dich, Er will dir helfen jetzt, o komm zu Ihm, o komm zu Ihm. Ist der Heiland schon dein Steuermann geworden, oder fährst du ganz alleine durch die Nacht? *3 Bald kommt Jesus um zu richten und zu lohnen, o mein Freund, wie willst du dann vor Ihm bestehn? Wird Er dir zum Lohne reichen eine Krone, oder wirst du weinend vor dem Throne stehn? Mein Freund, Er rettet dich, o ja Er rettet dich, Er will dir helfen jetzt, o komm zu Ihm, o komm zu Ihm. Bald kommt Jesus um zu richten und zu lohnen, o mein Freund, wie willst du dann vor Ihm bestehn? *4 Hab so Heimweh nach dem Vaterhaus da droben, und ich sehne mich so von der Erde fort. O wie wird es sein, wenn wir Ihn einst dort loben, und Ihn sehen unsern treuen Herrn und Gott. Mein Freund Er liebt, auch dich, o ja, Er liebt, auch dich, Er führt dich heim zu sich, o trau Ihm doch, o trau Ihm doch! Hab so Heimweh nach dem Vaterhaus da droben und ich sehne mich so von der Erde los. === code 94 title Der Heiland reicht dir *1 Der Heiland reicht dir Seine Gnadenhände, die Krone hält Er schon für dich bereit. Die Sünde hält dich noch, mach ihr ein Ende, komm heut zum Herrn solang es ist noch Zeit. *ref O wüsstest du mein Freund wie in dem Himmel der Heiland und die Engel warten dein. Wenn du jetzt herzlich betest um Vergebung, wird groß die Freude dort beim Vater sein. *2 O wüsstest du, mein Freund, wie jetzt im Himmel, der Heiland schriebe mit durchbohrter Hand auch deinen Namen in das Buch des Lebens, den Tag, an dem dein Herze Frieden fand. *3 Der Himmel füllt sich freudig in Erwartung, auf dein Gebet der Buße und dein Flehn. Der Herr lässt fließen mächt'ge Segensströme, komm heut zu Ihm, dann lässt er es geschehn. === code 95 title Wie am Brunnen jene Frau *1 Wie am Brunnen jene Frau, ging ich suchen nach Leben, aber fand es nicht. Dann hört ich Jesus Christus rufen: Komm doch zu Mir, Mein Brunnen nie versiegt. *ref Füll den Kelch, Herr! Segne mich Herr! Komm und still den Durst in meiner Seel. Brot des Lebens nähre bis kein Mangel mehr. Füll den Kelch, segne mich zu Deiner Ehr! *2 Millionen in der Welt müssen hetzen nach allem, das sie fänden gern. Doch kein Vergleich mit jenen Schätzen, wie ich sie fand in Jesus meinem Herrn. *3 Und vielleicht hast du auch viel schon erlitten durch alles, was du dir erjagst. Mein Heiland will auch dich erretten, wenn du dich beugst und betend zu Ihm sagst: === code 96 title Ich schau zurück und seh *1 Ich schau zurück und seh den Weg, den ich einst ging, und hör die Stimme sanft, die mir vom Himmel klingt: "Komm heim, verlorner Sohn, schon lange such ich dich, kehr um zum Vaterherz, o, zögre nicht." *ref "Verlass die böse Welt, verlass den Sündenweg, folg ihrem Locken nicht schau von den Lüsten weg. Flieh aus der finstern Nacht zum wahren Ruheort: dem Umgang mit dem Herrn und seinem Wort." *2 Gequält von Sündenlast, die Seele krank und matt, nahm ich mir manchmal vor, zu gehn ins Vaterhaus; und mitten in der Not hört ich ganz tief in mir, die liebevolle Stimme sprach zu mir: *3 Die Tage flohn dahin und Jahre eilten fort; für meine Seele fand ich keinen Ruheort. Vergeblich irrte ich in Hoffnungslosigkeit, das Glück war irgendwo für mich bereit. *4 Doch endlich stand ich still und kehrte eilend um, zurück zum Vaterherz von meinem bösen Tun. "Vergib mir Vater mein, und nimm mich wieder an, Dir will ich dienen treu mein Leben lang." *ref Verlassen ist die Welt und auch der Sündenweg, sie locken mich nicht mehr, ich seh von Lüsten weg; und aus der dunklen Nacht flieh ich zum Ruheort: dem Umgang mit dem Herrn und seinem Wort. === code 97 title Einstens lebt in Sünden *1 Einstens lebt in Sünden ich, Trübsal, Not bedrückte mich; und mit Bangen dacht ich an die Ewigkeit. Doch mein Heiland suchte mich, Satans Ketten Er zerriß, fröhlich jauchzt mein Herz mit selger Himmelslust. Er erlöste, Er erlöste, Er erlöste mich von Unrecht und von Sünd. Doch mein Heiland suchte mich, Satans Ketten er zerriß, fröhlich jauchzt mein Herz in sel'ger Himmelslust. *2 So befiehlt uns Gottes Wort zeugen hier an jedem Ort, in der Kraft die uns Sein Geist gibt allezeit. Dieses Feuer Seiner Lieb, welches uns der Vater gibt, füllt uns schwache Kinder hier mit Seiner Kraft. Ja, es lodert, ja, es lodert Seines Geistes Flamme tief im Herzen mir. Dieses Feuer Seiner Lieb, welches uns der Vater gibt, füllt uns schwache Kinder hier mit Seiner Kraft. *3 Wenn die Krankheit drückt dein Herz, sage Jesus deinen Schmerz. Er nimmt weg die Krankheit dir und deinen Schmerz. Was auch immer dich bedrückt, Jesus völlig dich beglückt, und Sein Blut macht dich von aller Sünde rein. Denn Sein Blut nur, denn Sein Blut nur wäscht auch heute jeden rein von aller Schuld. Was auch immer dich bedrückt, Jesus völlig dich beglückt, und Sein Blut macht dich von aller Sünde rein. *4 Sieh, der Feigenbaum schon blüht, Jesus länger nicht verzieht, heim zu holen in den Himmel Seine Braut. Not und Leiden sind dann aus, welche Freud im Vaterhaus! Sag, mein Freund bist du bereit dort einzugehn? Bist bereit du, bist bereit du zu entsagen, Freund, die Lust und Freud der Welt? Not und Leiden sind dann aus, welche Freud im Vaterhaus! Sag, mein Freund bist du bereit dort einzugehn? === code 98 title Spät in der Nacht *1 Spät in der Nacht an verschlossener Tür, klopft jemand an, klopft jemand an. Niemand gibt Antwort, es klopft für und für. Jemand klopft an, klopft an. *ref Es ist der Heiland, der draußen noch steht, klopft leise an, klopft leise an. Öffne dein Herz Ihm, eh er weitergeht! Jesus klopft wieder an. *2 Du bist entmutigt, die Freude entschwand. Jemand klopft an, jemand klopft an. Hast du dich gänzlich vom Licht abgewandt? Jemand klopft an, klopft an. *3 Mahnt dein Gewissen und rüttelt dich wach, jemand klopft an, jemand klopft an, hör auf die Stimme, sie gibt noch nicht nach. Jemand klopft an, klopft an. *4 Lauter und lauter klopft Er an dein Herz. Jemand klopft an, jemand klopft an. Sünder, bekehr dich und schau himmelwärts! Jemand klopft an, klopft an. === code 99 title Meine Hände waren *1 Meine Hände waren voll von Dingen, die mit Stolz ich einstmals nannte mein. Viel Vergnügen wollte ich erringen, viel Enttäuschung brachten sie mir ein. Aber Jesus nahm mir meine Hände, ließ sie stille in den Seinen ruhn; machte so der eitlen Lust ein Ende, alles dient nun Seinem ew'gen Ruhm. *2 Meine Hände waren alle Tage immer unrein und mit Stolz befleckt. Ach, umsonst war alle meine Plage, meine Sünde war noch nicht bedeckt. Aber Jesus nahm mir meine Hände, ließ die meinen in den Seinen ruhn; machte so der Unruh bald ein Ende, durch Sein Blut war ich gehorsam nun. *3 Ohne Ziel, das waren meine Hände, nur dem eignen Willen untertan. Gleich als ob man so sein Leben fände, wie betrog ich mich im eignen Wahn. Aber Jesus nahm mir meine Hände, ließ die Seinen auf den meinen ruhn; machte so der Unruh bald ein Ende, wie befreit bin ich durch Jesus nun. === code 100 title Brüder, schaut auf Jesus *1 Brüder, schaut auf Jesus dort auf Golgatha, wo einst die Erlösung auch für uns geschah. Sehet wie der Heilge uns das Heil erwarb, unsre Schuld zu tilgen, blutend für uns starb. *2 Schwestern, fallet nieder vor dem Schmerzensmann; schauet immer wieder auf das Gotteslamm. O, wir waren schuldig, Schuldner ewiglich, doch Er nahm geduldig unsre Schuld auf sich. *3 Fliehet vor der Sünde, sie gebiert den Tod. Werdet Überwinder auch in Angst und Not. Haltet eure Herzen von dem Bösen fern, eilt mit euren Schmerzen im Gebet zum Herrn. *4 Früchte Seiner Schmerzen bringet Ihm jetzt ein, sagt Ihm ganz von Herzen: Heiland wir sind Dein! Du hast uns gefunden, Du schenkst uns Geleit, Du hast uns von Sünden durch dein Blut befreit! === code 101 title Wenn dir das Leben *1 Wenn dir das Leben auch manch Wunsch verneint, was kannst du denn dagegen schon. Doch was dir hier auch oft unmöglich scheint, kann Gott für deine Seele tun. Wir brauchen Ihm nur völlig zu vertraun und sagen: "Herr, ich bin ganz Dein." Er bringt uns durch, bis wir Sein Antlitz schaun. Er lässt uns nimmermehr allein. *2 Verloren geht die schöne Jugendzeit, warum noch warten o mein Freund? Gott ruft dich heute sag: "Bist du bereit?" Schon viele haben es versäumt. Komm, wie du bist, mit deiner Sündenlast und nimm den Herrn im Glauben an. Er trug ans Kreuz, was du verschuldet hast, aus Liebe hat Er das getan. *3 Das wahre Glück ist nicht im vielen Geld, was bringt schon Reichtum, Ehr und Ruhm?! Doch was sich dir hier oft unmöglich stellt, kann Gott für deine Seele tun. Wir brauchen Ihm nur völlig zu vertraun und sagen: "Herr, so führe mich." Er bringt uns durch, bis wir sein Antlitz schaun. Er lässt uns nimmer mehr im Stich. === code 102 title Es ist schön mit dem Herrn zu sein *1 Es ist schön mit dem Herrn zu sein, und das Leben Ihm ganz zu weih'n. Ihm vertrauen in Freud und Leid, Ihm zu schenken die ganze Zeit. *ref Es ist schön auf den Herrn vertraun und das Leben auf Ihn zu bau'n. Er vertsteht auch den tiefsten Schmerz, drum leg alles an Jesu Herz. *2 Wenn das Leben scheint arm und leer und die Sorgenlast drückt gar schwer, dann versteht euch der beste Freund, auch wenn manchmal kein Ausweg scheint. *3 Es ist schön mit dem Herrn zu gehn, auch im Leiden auf Ihn zu sehn. Alles legen in Seine Hand, dem die Zukunft nicht unbekannt. === code 103 title Wer hat die Welt gemacht *1 Wer hat die Welt gemacht, die Berge und das Meer? Wer kennt das Firmament, der Sterne Heer? Wer färbt die Blumen all, die auf der Erde sind? Wer führt den Bach durchs Land, regiert den Wind? *ref Jesus mein Gott und Herr, Dir nur gebührt die Ehr! Alles hast Du gemacht, Du kennst auch mich! Jesus mein Gott und Herr, Dir nur gebührt die Ehr! Alles hast Du bedacht, ich preise Dich. *2 Wer gibt dem Leben Sinn und trägt mit dir das Leid? Wer führt dich Tag für Tag durch diese Zeit? Wer schickt den Sonnenschein und läßt den Regen zu? Wer schenkt ein frohes Herz, gibt wahre Ruh? === code 104 title Lehre, Herr mein Erlöser mich beten *1 Lehre, Herr mein Erlöser mich beten und befolgen Dein heilig Gesetz. Herr ich will Deinen Willen erfüllen. [: Lehr mich beugen in Demut mein Herz. :] *2 Und bestimme Du völlig mein Leben, lass verweilen in mir Deinen Geist. Meine Liebe sei so überfließend, [: dass sie stets Deinen Namen hoch preist. :] *3 Herr, bewahre mein Herz vor der Sünde, denn Dein kostbares Blut wusch mich rein. Gib mir brennende, selbstlose Liebe, [: um ein Licht für die Menschen zu sein. :] === code 105 title Weißt du schon *1 Weißt du schon Gott hört auch dein Gebet, denn Er ist ein Freund der dich versteht. Das Gebet im Namen Jesu wird von Ihm erhört. Sag Ihm alle deine Sorgen los, Er weiß alles denn Er ist ja Gott. Wer Ihn sucht und liebt, dem schenkt Er was das Herz begehrt. *ref Du kannst weinen ganz allein vor Ihm, du kannst flüstern im Gewühl zu Ihm, denn du brauchst nicht laut zu schrein zu Ihm, Er kennt dein Herz. Auf dem höchsten Berge Gott ist da, auch am Bach im Tale Gott ist da, wo auf Erden du hin gehst, Gott war schon immer da. *2 Führung findest du im Wort des Herrn, du kannst stark sein, denn Er ist nie fern immer wieder zeigt Er dir, sehr gern, Gott hört Gebet. === code 106 title Beter sind Wundervollbringer *1 Beter sind Wundervollbringer, einsam in finsterer Nacht. Beter sind Weltenbezwinger, wartend auf stiller Wacht. *ref Heut, dürfen wir Gottes Wunder seh'n, weil wir im Glauben Ihn verstehn. Heut, dürfen wir Gottes Wunder sehn. Weil Er's verheißen hat. *2 Stehen die Beter zusammen glaubend mit Vollmacht am Thron, mächtig dann lodern die Flammen, königlich ist ihr Lohn. *3 Toben auch teuflische Kräfte, kennst du den nächtlichen Schrei? Beter tun Siegesgeschäfte, beten den Tag herbei. === code 107 title Es soll anders werden *1 Es soll anders werden; es soll anders werden! Gib Herr dass mein Leben sich doch wiederholt! [: Ich will keine Stunde mehr leben auf Erden, wie früher ich ziellos gelebt wie ich wollt. :] *2 Ich will mich bemühen nicht reden vergebens, wenn man mich beleidigt hat mit hartem Wort. [: Denn Jesu Gebote sind Worte des Lebens, man findet Vergebung und Liebe nur dort. :] *3 O, dass doch mein Leben anfinge von neuem, wie wollte ich anders jetzt tragen das Kreuz! [: Wie wollte ich dienen Dir, Jesus nun treuer und Früchte Dir bringen in kostbarer Zeit. :] *4 Doch kann das Vergang'ne ich nicht wiederbringen, wo ich Dir viel Arbeit und Mühe gemacht. [: O lass Herr, den Rest noch des Lebens gelingen, dass ich ohne Fehler Dir folgen kann nach. :] === code 108 title Wie schnell vergeht die Zeit *1 Wie schnell vergeht die Zeit, Freund, denk daran. Bald kommt die Ewigkeit, wo man nichts mehr kann. Was nützt dir dann die Welt, Reichtum, Ehr und Geld. Dein ganzes Leben ohne Gott ist dann verfehlt. *ref Jesus, er ruft dich, komm in Seine Arme. Jesus, Er ruft dich, komm, o komm zu ihm. *2 Sieh doch dein Leben an, wie du gelebt, und dann erkenne dran, was davon besteht. Wenn du nicht Jesus hast, wird dein ganzes Tun, einst für die Ewigkeit in Staub und Asche ruhn. *3 Jetzt reicht dir Jesus noch liebreich die Hand, eile und komme doch mit ins Vaterland. Wo's keine Sünd mehr gibt, auch kein Schmerz und Leid. O mache dich bereit, denn es ist hohe Zeit. === code 109 title Herr, Dir weih ich die Zeit *1 Herr, Dir weih ich die Zeit meiner Jugend schon gern. Mehr zu loben den Herrn, will ich stets sein bereit. *ref Dich nur will ich allein loben stets im Gesang, will die Stimme Dir weihn, Herr, zum Opfer als Dank. *2 Wenig Jahre sind's nur, seit der Heiland mich fand, doch will ich in Sein Land, folgen stets seiner Spur. *3 Lasst uns dienen dem Herrn in der Jugend schon gern. Opfern ihm Kraft und Zeit willig, freudig und gern! === code 110 title Ungewiss lebst du ins Morgen hinein *1 Ungewiss lebst du ins Morgen hinein, fragst dich: "Wird's Freude, wird's Traurigkeit sein?" Irgendwie, denkst du, wird's weitergehn; doch Hoffnung kannst du nicht sehn. *ref Jesus sieht dich. Er ruft: "Komm zu Mir. Ich bin die Quelle des Lebens." Jesus leitet dich sicher ans Ziel. Freu dich, du lebst nicht vergebens. *2 Was soll das Leben? Es läuft wie die Zeit, eilt durch die Jahre, durch Glück und durch Leid, eilt dir davon, niemand bringt es zurück. Hoffnungslos senkt sich dein Blick. *3 Wozu das Mühen, wenn alles vergeht, wenn nur am Ende der Tod vor dir steht, wenn alles Leben vom Sterben geprägt, wenn Gottes Hand dich nicht trägt? *4 Jesus, Er sieht dich und weiß, was du denkst. Er weiß woran du dein Leben hier hängst. Er will dir zeigen, dass alles zerfällt, was Gott, der Schöpfer nicht hält. === code 111 title Wer Glück sucht ohne Liebe *1 Wer Glück sucht ohne Liebe, der wird es nirgends finden. Das Lied der Liebe will uns fest zusammenbinden. *ref So herrlich es vom Himmel klingt, das Lied der Liebe. Das Köstlichste auf Erden ist's wirkt Himmelstriebe. *2 Im Treiben dieser Zeit, da ist es nicht zu hören. Doch Gott, Er schenkt es denen, die Ihm ganz gehören. *3 Wenn Gottes Melodie erklingt in einer Krise, dann wird der Leidensweg aus Erd zum Paradiese. *4 So stärket euren Bund, entschieden; nicht mit Worten! Dass jeder von euch hört harmonische Akkorde. === code 112 title Wir sind ein Volk *1 Wir sind ein Volk, vom Strom der Zeit, gespült ans Erdeneiland, voll Unruh und voll Herzeleid, bis heim uns holt der Heiland. Das Vaterhaus ist immer nah, wie wechselnd auch die Lose: Es ist das Kreuz von Golgatha, Heimat für Heimatlose. Es ist das Kreuz von Golgatha, Heimat, Heimat für Heimatlose, für Heimatlose. *2 O heimatlos! Das Herz fast bricht vor Weh, das kaum zu nennen, wenn uns von Gottes Angesicht noch unsre Sünden trennen. Doch bringt der Herr die Hilf uns nah, das Heil, das wundergroße: Es ist das Kreuz von Golgatha, Heimat für Heimatlose. Es ist das Kreuz von Golgatha, Heimat, Heimat für Heimatlose, für Heimatlose. *3 Du Sturmverschlagner, kehr zurück! Dein Jesus beut dir Frieden. Befreit von Schuld blüht selig Glück dem Pilger schon hienieden. Begnadigt sitzt als Kind er da dem Vater traut im Schoße und jauchzt: O Kreuz von Golgatha, Heimat für Heimatlose. Und jauchzt: O Kreuz von Golgatha, Heimat, Heimat für Heimatlose, für Heimatlose. *4 Wie auch der Strom dein Schiff dann treibt, ob Sturm und Not es trafen, wenn Jesus stets am Steuer bleibt, fährt's sicher nach dem Hafen. Als Willkomm'gruß blüht purpurn da, ein Strauß von Saronsrosen: Blutstropfen sind's von Golgatha, vom Heim der Heimatlosen. Es ist das Kreuz von Golgatha, Heimat, Heimat für Heimatlose, für Heimatlose. === code 113 title Horch, die Stimme ew'ger Liebe *1 Horch, die Stimme ew'ger Liebe schallt von Golgatha mit Macht! Ach, dass dich's zum Heiland triebe, Welt, hab auf die Kunde acht! *ref Halleluja, Halleluja, Jesus ruft: Es ist vollbracht. Amen. *2 O, wie weckt's im Herzen Wonne! Hier ist, was uns selig macht! Denn vom Kreuz scheint uns die Sonne, die vertreibt der Sünde Nacht. *3 Jubeliert, ihr Engelchöre; stimmt in unser Loblied ein! Armes Sünderherz o höre: Selig selig sollst du sein! === code 114 title Es erschallt ein Ruf *1 Es erschallt ein Ruf weit über Meer und Land: Sendet Licht, Sendet Licht! Reicht verlornen Seelen eine Retterhand, sendet Licht, sendet Licht! *ref Sendet Licht, des Wortes helles Licht, dass es scheint in alle Welt. Sendet Licht, des Wortes helles Licht, dass es scheint in alle Welt! Sendet Licht das jede Nacht durchbricht und das Dunkel rings erhellt. *2 Mazedoniens Ruf ertönet weit und breit: Sendet Licht! Sendet Licht. Habt ein golden Opfer für den Herrn bereit, sendet Licht, sendet Licht. *3 Um das Heil in Christus lasst uns gläubig flehn: Sendet Licht. Sendet Licht. Daß die Geisteswinde jedes Land durchwehn, sendet Licht, sendet Licht! *4 Laßt uns nie ermatten in dem Werk des Herrn: Sendet Licht. Sendet Licht. Denn uns winkt die Krone und der Lohn von fern, sendet Licht, sendet Licht! === code 115 title Ich hab einen Heiland *1 Ich hab einen Heiland, Er hat mich gefunden. Hat selbst meine Sünden getragen ans Kreuz. Ich war ganz versunken, an Sünden gebunden, jetzt ist in mir alles geschaffen ganz neu. *ref Jetzt scheint mir noch heller, am Himmel die Sonne und ist noch viel weißer im Winter der Schnee. Drum bin ich so fröhlich und jauchze voll Wonne. Ich bin ja von Sünden und Elend erlöst. *2 Wie wunderbar ist doch, das Leben in Jesus und wie doch so finster war Satanas Macht. Wie arm und wie traurig ich einstmal gewesen. So fröhlich und reich hat mich Jesus gemacht. *3 Dir will ich nun danken mein teurer Erlöser für die großen Werke die Du tatst an mir. Du hast mich gewaschen, die Sünden vergeben, und einst werd ich jubeln bei Dir ewiglich. === code 116 title Hörst du es Sünder *1 Hörst du es Sünder, wer spricht zu dir? Liebevoll, zärtlich: "O komme zu mir!" Es ist der Heiland, in Ihm allein. Kann deine Seele geborgen stets sein. *ref O komm doch zu Jesus, O eile zu Jesus, Weis' Seine Liebe nicht länger ab! Glaub es, nicht immer hörst du die Stimme, heute noch locket dich Seine Gnad! *2 Weißt du es, Sünder, dass Er für dich schuldlos gelitten, in Qualen verblich? In Todesschmerzen liebend Er fleht. Für alle Menschen in heißem Gebet. *3 Weißt du es, Sünder, was Er getan. Brennend dich liebet der Schmerzensmann? Durch seinen Tod brach Er die Bahn. Zum ew'gen Leben, o nimm Ihn doch an! === code 117 title Jesus ist das Licht der Welt *1 Jesus ist das Licht der Welt, das die Dunkelheit erhellt, Halleluja. Jesus alle Angst vertreibt, damit es nicht dunkel bleibt, Halleluja. *ref [: Ich will mein Leben auf Ihn bauen und nur Ihm allein vertrauen, denn Er ist mein allerbester Freund. :] *2 Jesus ist das Licht der Welt, das auch meine Nacht erhellt, Halleluja. Jesus will stets bei mir sein, ich vertraue Ihm allein, Halleluja. *3 Jesus ist das Licht der Welt, Jesus ist der Siegesheld, Halleluja. Jesus soll mein Heiland sein, Ihm gehöre ich allein, Halleluja. === code 118 title In dieser Welt *1 In dieser Welt gibt's oftmals trübe Stunden, wenn alles wankt, kein Hoffnungsstern zu seh'n. Doch hab ich einen sel'gen Trost gefunden, weil ich nun weiß, der Herr wird mit mir geh'n. *ref Herr, bleib bei mir, wenn hell die Sonne scheinet. Herr, bleib bei mir, wenn Sturmeswinde weh'n. Herr, bleib bei mir denn ohne deine starke Hand will ich nicht durch die Tage geh'n. *2 Herr bleib bei mir, wenn alle mich verlassen. Wenn's dunkel wird und mich der Feind bedroht. Wenn ich nur Deine starke Hand erfasse, geh ich getrost: Du hilfst aus aller Not! *3 Im Leben hier, will ich auf Dich nur schauen. Du führst mich gut, wie steil der Pfad auch ist. Herr bleib bei mir, auf Dich will ich vertrauen. Ich fürchte nichts, wenn Du nur bei mir bist. === code 119 title Zaget nicht für den Heiland *1 Zaget nicht für den Heiland zu streiten. Blickt auf's Ziel, auf die goldene Stadt. Zaget nicht glaubend vorwärts zu schreiten, eine Krone Gott für uns hat. *ref Mit uns ist Gott, mit uns ist Gott, wenn wir zum Kampfe zieh'n. Mit uns ist Gott, mit uns ist Gott, die Teufel müssen flieh'n. Wir zagen nicht, wenn alles bricht, und sind wir in Gefahr. Mit uns ist Gott, ob Hohn und Spott, Er hilft uns wunderbar. *2 Zaget nicht wenn auch finstere Mächte euch bedrohen mit List und Gewalt. Zaget nicht seid geduldig in Trübsal, unser König, Er kommt sehr bald. *3 Zaget nicht für den Meister zu wirken, denn Er ist alle Tage bei euch, lässt im Kampfe euch niemals alleine, führt euch sicher in's Himmelreich. === code 120 title Alles geht einmal vorüber *1 Alles geht einmal vorüber, alles muss einmal vergehn. Was man festhält, wird verwelken, was uns einmal kostbar schien! *ref Doch mein Weg, der führt nach oben, zu der Stadt, die Gott erbaut, wo die Blumen nicht verwelken, wo man Herrlichkeit nur schaut! *2 Diese Welt kennt nur Enttäuschung, raubt uns noch das letzte Stück. Was bleibt denn vom Leben übrig, wenn wie Glas zerbricht dein Glück? *3 Meinen Bruder werd ich treffen, meine Lieben werd ich sehn. In der Stadt der goldnen Gassen gibt's kein Auseinandergehn.